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Fisker Automotive wird eine Montagefabrik kaufen um bezahlbare Plug-in Hybrid Autos zu produzieren

Fisker Automotive hat die Wilmington Montagefabrik in Wilmington Delaware ausgewählt um dort in Zuklunft bezahlbare Plug-in Hybrid Autos zu produzieren. Die Geschäftsführung von Fisker Automotive gab dies heute in den Fabrikgebäuden bekannt. Bei der Ankündigung waren auch der US Vize-Präsident Joe Biden, der Gouverneur von Delaware Jack Markell und weitere Politiker zugegen. In der Fabrik soll das Projekt NINA von Fisker Automotive umgesetzt werden: Die Produktion einer erschwinglichen, familien-orientierten Plug-in Hybrid Limousine, die zu einem Preis von unter 39.900 US-Dollar nach Zuschüssen des Staates verkauft werden soll.

Fisker Karma - Plug-In Hybrid Sportwagen
Foto: Fisker Automotive

Die Produktion soll Ende 2012 beginnen und das Projekt NINA soll bis 2014 in der Region 2.000 Arbeitsplätze in der Fabrik selbst sowie mehr als 3.000 Jobs bei Zulieferern schaffen. Neue Jobs im KfZ Bereich sollen auch noch geschaffen werden. Ziel ist eine jährliche Produktion von 75.000 bis 100.000 Fahrzeugen. Von diesen Autos soll mehr als die Hälfte in andere Länder exportiert werden, ein höherer Prozentsatz als bei jedem anderen US-Autohersteller.

Die modernisierte Wilmington Montagefabrik wurde aufgrund ihrer Größe, der möglichen Produktionskapazität sowie Zugang zu Hafen, Bahnfracht und verfügbaren, hochqualifizierten Arbeitskräften gewählt. „Dies ist ein wichtiger Schritt um Amerika zu einem der führenden Anbieter neuer Antriebstechnologien zu machen,“ sagt Henrik Fisker, CEO. „Wilmington ist perfekt für hohe Qualität bei kleineren Serien und es wird bald der stolze Produktionsort der weltklasse und hocheffizienten Fisker Plug-in Hybrid Fahrzeuge sein.“

Fisker Automotive hat zusammen mit der Motors Liquidation Co. (MLC), ehemals General Motors, eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Kauf der Wilmington Fabrik für 18 Millionen US-Dollar nach einer viermonatigen Evaluierungs-Phase beinhaltet. Weitere 175 Millionen US-Dollar werden in Ausbau und Umrüstung der Fabrik über die nächsten drei Jahre investiert.

Die dafür notwendigen Finanzmittel stammen aus einem Kredit in Höhe von 528,7 Millionen US-Dollar des Department of Energy, der dem Unternehmen im September 2009 gewährt wurde. Dieser Kredit ist Teil des 25 Milliarden US-Dollar schweren „Advanced Technology Vehicle Manufacturing“ Kredit Programms (ATVM), dass der Kongress in 2007 beschlossen hatte um die USA zu einem der Technologieführer in dieser Branche zu machen.

Foto-Galerie: 2010 Fisker Karma Plug-In Hybrid (8 Bilder)

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