Wer in der Metropole am Rhein ein Kunde des CarSharing-Anbieters cambio ist, der kann Elektromobilität ab März 2012 im wahrsten Sinne des Wortes „erfahren“. Denn zu Beginn des nächsten Monats werden auch in Köln zwei Elektroautos vom vom Typ Mitsubishi i-MiEV in die Fahrzeugflotte aufgenommen. Besonders lobenswert: Die Ausweitung auf Köln findet wieder in Partnerschaft mit Greenpeace Energy statt, so dass sichergestellt ist, dass die E-Autos auch mit 100% Ökostrom betrieben werden. Zu finden sind sie dann an der größten CarSharing-Station Europas, in der Maastrichter Straße im Belgischen Viertel.
Foto: cambio CarSharing
Ein Jahr zuvor wurden in Hamburg die ersten Elektroautos in die CarSharing-Flotte von cambio integriert, wobei für den CarSharing-Anbieter und Kooperationspartner Greenpeace Energy neben der Umweltbilanz vor allem auch die Prüfung der Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen im CarSharing eine wichtige Rolle spielte. Der Praxistest zeigt: Die Technik funktioniert und die Fahrzeuge werden von den Kunden gut angenommen. Schließlich ist der Mitsubishi i-MiEV ein komfortabler Viersitze, mit dem man gerade im Stadtverkehr keine Kompromisse eingehen muss und in den auch ein ganz normaler Wochenendeinkauf passt. Zudem sind die Elektroautos bei cambio nicht teurer als die Kleinwagen mit konventionellem Antrieb, zum Beispiel ein Ford Fiesta.
„In Hamburg haben sich Elektroautos als sinnvolle Ergänzung der CarSharing-Flotte etabliert. Für kurze Strecken in der Stadt ist das eMobil ideal, für Langstrecken oder den Wochenend-Urlaub das konventionelle Fahrzeug“, erklärt Joachim Schwarz, Geschäftsführer der cambio-Gruppe. „Daher weiten wir das Angebot gern aus und freuen uns auf die ersten Erfahrungsberichte der Kölner cambio-Kunden, die jetzt auch die Möglichkeit haben, ihre Stadtfahrten klimafreundlicher zu gestalten.“
Einen besonderen Wert legt der CarSharing-Anbieter darauf, dass Elektroautos nur dann wirklich umweltfreundlich sind, wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien aufgeladen werden – das belegte jüngst auch eine Studie des Öko-Instituts. „Außerdem muss mit zusätzlichem Bedarf ein entsprechend schneller Zubau an Ökokraftwerken einhergehen“, betont zudem Rainer Weishaar, Vorstand von Greenpeace Energy. Das sei im Stromkonzept der Energie-Genossenschaft fest verankert. Insofern erfüllt das Pilotprojekt die Forderungen des Öko-Instituts in vorbildlicher Weise.
Neben Köln bietet cambio in weiteren 13 deutschen und 22 belgischen Städten CarSharing an. 44.000 Kunden nutzen 1.360 Autos an 420 Stationen. Der konventionelle cambio-Fuhrpark trägt den Blauen Engel für besonders emissionsarme Autos. In Köln greifen derzeit 11.000 Kunden auf 320 Fahrzeuge an 48 Stationen zu. cambio Köln wurde mit dem Umweltschutzpreis der Stadt Köln ausgezeichnet und die kundenfreundlichen Mitarbeiter sind Sieger beim ADAC Servicetest NRW CarSharing.
Greenpeace Energy ist die größte bundesweite, unabhängige Energie-Genossenschaft in Deutschland. Das Unternehmen versorgt mehr als 110.000 Kunden, darunter rund 8.000 Geschäftskunden, mit sauberem Strom und dem neuartigen und ökologisch sinnvollen Gasprodukt „proWindgas“.