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eTourEurope: In neun Tagen durch neun europäische Städte – in 1.000 E-Mobilen

Trotz der immer größer werdenden Akzeptanz der Käufer im Bereich E-Mobile bleibt in vielen Bevölkerungskreisen die Skepsis bestehen. Zu schlecht ausgebaut sei das Netz der Ladestationen und zu gering die Reichweite der aktuellen Elektroautos. Dass das jedoch ganz und gar nicht der Fall ist, will die diesjährige eTourEurope vom 18. bis 26. Mai 2014 zeigen: Mit 1.000 E-Mobilen planen die Veranstalter eine Tour durch neun europäische Hauptstädte. Gesamtdistanz: 4.000 Kilometer.

Die eTourEurope ist ein Projekt, das die aktuellen Entwicklungen auf dem E-Mobil-Markt herausstellen will – raus aus den Showrooms, rein in die Bevölkerung ist das Motto, um E-Mobile für die breite Bevölkerung greifbar zu machen. Auch für die vielen bundes- und europaweit verfügbaren Ladestationen wollen die Initiatoren rund um E-Mobil-Pionier Werner Hillebrand-Hansen ein Zeichen setzen und zeigen, dass die Infrastruktur viel besser aufgestellt ist, als vermutet. Die anspruchsvolle Rallye sieht insgesamt neun Etappen vor, die mit einer Tagesdistanz von jeweils 450 Kilometern so anspruchsvoll wie nie zuvor ist.

eAuto-Fahrer Werner Hillebrand-Hansen (re.) mit Rob Morandaira, Team Le Tour de France en ZOE der eTourEurope.
Foto: eTourEurope

Der Plan: 1.000 Elektrofahrzeuge mobilisieren

Die Anzahl der Fahrer von rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen wächst – sogar ganze Vereinigungen und Clubs haben sich gebildet, sodass die eTourEurope ein ambitioniertes Ziel verfolgt: 1.000 E-Mobile wollen die Macher im Rahmen der e-Rallye mobilmachen. Und selbst, wenn die Fahrer nicht mit einem eigenen Team antreten, ist ein Treffen an den Zwischenetappen in Hamburg, Berlin, Prag, Bratislava, Budapest, Wien, München, Bern, Luxemburg, Paris, Brüssel und Amsterdam möglich, um sich auszutauschen und die Begeisterung zu teilen.
Die Fahrer, die an der e-Rallye teilnehmen, können sich für verschiedene Kategorien anmelden:

  • C1: Zweiräder
  • C2: Fahrzeuge mit einer Reichweite von weniger als 250 Kilometern
  • C3: Fahrzeuge mit Batteriewechselsystemen
  • C0: offene Kategorie

Ziel ist, die Zwischenetappen-Zielorte zu einer bestimmten Zeit am Abend zu erreichen – wann die Fahrer losfahren und wo zwischendurch getankt wird, können die Fahrer frei entscheiden, denn am Ende zählt die geringste Gesamtzeit. Bei der Routenwahl zählt natürlich auch die hier verfügbare Ladeinfrastruktur – vor dem vorzeitigen Liegenbleiben haben die Teilnehmer jedoch keine Angst. Die Bandbreite der bisher angemeldeten Fahrzeuge reicht dabei vom leichten E-Fahrzeug „TWIKE“ über den Renault ZOE bis hin zum Luxus-E-Schlitten Tesla Model S.

Die eTourEurope als Plattform für die E-Mobilität

Neben dem eigentlichen Wettbewerb unter den Teilnehmer ist die eTourEurope vor allem als Plattform für die Branche, Konsumenten, Verbände und Technologiehersteller (beispielsweise für Ladestationen und Batteriesysteme) gedacht. Durch die internationale Aufmerksamkeit der e-Rallye wird gleichzeitig für das Thema sensibilisiert und darauf neugierig gemacht – so sind an den Etappenzielen beispielsweise auch Ausstellungen geplant und Probefahrten mit verschiedenen Elektrofahrzeugen unterschiedlicher Klassen möglich. Ein Event im Namen der E-Mobilität – so kann man sich die eTourEurope vorstellen.

Die eTourEurope findet zwischen dem 18. und 26. Mai 2014 statt und könnte zu einem der wichtigsten Ereignisse der E-Mobil-Branche werden, wenn es die Veranstalter tatsächlich schaffen die angepeilten 1.000 E-Fahrzeuge zu mobilisieren. Durch das Rahmenprogramm können zusätzlich aktiv Bürger auf das Thema E-Mobilität angesprochen werden, um unter anderen mit „Mythen“, wie der geringen Reichweite aktueller E-Fahrzeuge aufzuräumen und so mehr Akzeptanz für elektrisch-betriebene Autos und Zweiräder zu schaffen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.etoureurope.eu

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