Der hoch entwickelte Aluminium Space Frame, der das Fahrgestell des Fisker Karma bildet, verbindet nie dagewesene Steifigkeit und Festigkeit, die der weltweit ersten Plug-in-Hybrid-Oberklassenlimousine mit Elektroantrieb erstklassige Fahr- und Bedienungseigenschaften verleihen. Vorgestellt wird der Karma auf der Motor Show in Genf.
Das technisch versierte und erfahrene Ingenieurteam von Fisker Automotive hat den Karma Space Frame um den einzigartigen Serienhybrid-Antriebsstrang Q-DRIVE® herum entwickelt und während des Entwicklungsprozesses mehrere Patente eingereicht. QDRIVE® besteht aus einer 2,0 Liter-Turbolader ECOTEC® Motor-/Generatoreinheit, einem Lithium-Ionen-Akkumulator von A123 Systems und der im Heck des Fahrzeugs montierten 403 PS starken Antriebseinheit.
Foto: Fisker Automotive
Obwohl der Karma Space Frame die Basis für eine große Limousine darstellt, verfügt er auch im Vergleich mit heutigen Sportwagen über eine außergewöhnliche Steifigkeit. Durch die Verwendung von Aluminiumlegierungen der Serien 5000 und 6000 und einer einzigartigen Architektur mit intensiv eingesetztem Stranggießverfahren hat das Fisker Ingenieurteam ein optimales Gleichgewicht zwischen Gewicht und Größe erzielt.
„Unsere oberste Priorität bei der Entwicklung des Karma Aluminium Space Frame war, dass dieser über extrem hohe Torsionssteifigkeit verfügen und im Hinblick auf die Modellvarianten des Karma leicht veränderbar sein sollte,“ erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende von Fisker Automotive, Henrik Fisker. „Wir haben einige der besten Autos der Welt als Benchmark für die Entwicklung eines komplett neuen Space Frame benutzt, welcher für ein einzigartiges Fahrgefühl sorgen wird.“
Eine speziell konstruierte Mittelkonsole, die zentral längs durch das ganze Fahrzeug verläuft, stellt das Rückgrat des Karma dar. Sie beherbergt nicht nur den Akkumulator, sondern fungiert auch als Torsionswelle, die Front- und Hecksektionen des Fahrzeugs miteinander verbindet. Zur Sicherung einer optimalen Festigkeit ist der Karma Space Frame mit 79 Metern Präzisionsschweißnähten und 1058 selbstlochenden Nieten verbunden. Jede der Fertigungstechniken wird nur dort unabhängig eingesetzt, wo dies nötig ist, um Spitzenqualität und Langlebigkeit zu gewährleisten.
Das Ergebnis ist ein industriell führender Space Frame, der eine solide Basis für den Karma bildet. Nur wenige Automobile erreichen seine statistischen Eckdaten: Die Statische Torsionssteifigkeit – die Größe, mit welcher der Space Frame Verwindungskräften trotzt, wenn er in einem bestimmten Winkel auf eine Rampe auffährt – zum Beispiel beträgt mehr als 33,000 Newton-Meter je Grad (Nm/Grad). Die statische Verbiegungssteifigkeit hingegen – die Größe, mit welcher der Space Frame Biegekräften widersteht, wenn das Fahrzeug geradeaus auf eine Rampe auffährt – beträgt mehr als 23,000 N/mm. Die dynamische Steifheit – also die Widerstandskraft des Space Frame gegen Resonanzschwingungen wie die, die bei einer starken Straßenunebenheit oder bei schlechten Straßenbelägen entstehen – ist ebenfalls Weltklasse.
Sicherheit an erster Stelle
Dank intelligenter Ingenieurlösungen sorgt der Karma Space Frame auch für Topresultate bei der Insassensicherheit und übertrifft die weltweiten Crash- Schutzstandards.
Frontalaufprallschutz beginnt bei einer patentangemeldeten, mehrfach gehärteten Aluminium-Stauchbox, die starke Aufprallenergien von den Passagieren ablenkt. Der einzigartige Aufbau ermöglicht den leichten Austausch mit entsprechenden Einsparungen bei den Reparaturkosten, die sich auch auf die Versicherungsprämien auswirken können. Mit 600-Dualphasenstahl verstärkte Komponenten in den Türen und B-Säulen sorgen für umfassenden Seitenaufprallschutz. Die Platzierung der Lithium-Ionen-Batterie in der Mitte des Fahrzeugs hält diese von den Aufprallflächen so weit als möglich fern. Valmet Automotive montiert die Space Frames in seinen hochmodernen Produktionsanlagen in Uusikaupunki, Finland.
Über Fisker Automotive, Inc.
Fisker Automotive ist ein privater amerikanischer Oberklassen-Fahrzeughersteller, der den nötigen Weitblick besitzt, um die Automobilindustrie beim Übergang in die nächste Fahrzeuggeneration zu führen. Der Konzern verfügt über Designkenntnisse im obersten Komptenzbereich und über umweltfreundliche Antriebstechnologien. Die Konzernzentrale befindet sich in Irvine, California, USA.
Das Unternehmen wurde 2007 ins Leben gerufen, um einerseits das designerische Know-how der von den Autodesign-Ikonen Henrik Fisker und Bernhard Koehler gegründeten Fisker Coachbuild, LLC und andererseits die PHEV-Spezialkenntnisse in Antriebstechnologie der Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide, Inc. (NASDAQ-QTWW) zu unterstützen. Die Quantum Fuel Systems ist ein wichtiger Tier 1-Zulieferer umweltfreundlicher Fahrzeugtechnologien für die Automobil-OEMs. Zuvor war CEO Fisker Designdirektor bei Aston Martin und Präsident sowie Aufsichtsratsvorsitzender bei BMW Designworks USA. COO Koehler leitete die Geschäfte für das Global Advanced Design Studio von Ford und entwickelte Konzeptautos für Aston Martin, MINI und BMW.
Das erste Auto von Fisker Automotive ist der Fisker Karma, das weltweit erste Oberklassenfahrzeug mit PHEV-Technologie (Plug-in Hybrid Electric Vehicle). Bis 2012 sollen auf die Viertürer-Version des Karma zwei Varianten und eine zweite preisgünstigere Linie umweltfreundlicher Oberklassenfahrzeuge folgen, die in Großserie geplant ist.
Pressemitteilung der Fisker Automotive, Inc. vom 17. Februar 2010
Fisker Automotive, Inc.
19 Corporate Park
Irvine, CA 92606 – USA
www.fiskerautomotive.com (Amerika)
www.fiskeritalia.it (Europa)
Quelle Text + Foto: Fisker Automotive