Anfang des Jahres 2012 feierte auf der Detroit Motor Show die Studie eines sehr ungewöhnlichen Pick-Ups ihre Weltpremiere – der Smart for-us. Es handelte sich dabei um einen rein elektrisch angetriebenen Kleinstwagen mit Ladefläche für zwei E-Bikes, der vor allem junge und urbane Autofahrer ansprechen sollte. Auf dem Autosalon in Paris, der Ende September bis Mitte Oktober 2012 stattfindet, legt der Autohersteller smart nun nach. Mit dem Konzeptfahrzeug smart forstars, das der jungen Gattung der Sports Utility Coupés (SUC) angehört, soll erneut ein Publikum begeistert werden, das in den Metropolen unserer Erde zuhause ist.
Foto: Smart
Angetrieben wird der smart forstars, der Platz für zwei und viel Stauraum bieten soll, vom gleichen 60 kW starken Elektromotor, der auch schon im neuen smart BRABUS electric drive zum Einsatz kommt. Der benötigte Strom wird in einer Lithium-Ionen Batterie mit einer Kapazität von 17,6 kWh gespeichert und die Höchstgeschwindigkeit des coolen Flitzers liegt bei 130 km/h. Cool ist neben dem Antrieb aber vor allem auch die Optik, die an eine Mischung aus Strandbuggy, SUV und Coupé erinnert und mit ihrer zweifarbigen Lackierung in Titan und Alubeam rouge begeistert.
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Die Bezeichnung „forstars“ wurde sowohl in Anlehnung an das gläsernes Coupédach gewählt, das sich über den Passagieren wölbt und durch das sie bei Nacht die Sterne betrachten können, wie auch aufgrund des eingebauten Autokinos. An der Stelle, an der bei Rallyefahrzeugen eine Lufthutze auf der Motorhaube untergebracht ist, befindet sich beim smart forstars ein Beamer. Mit seiner Hilfe könnten die Besitzer einfach eine Mauer im Hinterhof oder ein paar Stellplätze in der Tiefgarage zum Autokino umfunktionieren und sich so jederzeit aus dem smart forstars die Stars aus Hollywood anschauen.
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Ganz besonders modern und einfallsreich zeigten sich die Entwickler darüber hinaus beim Ersetzen des Innenspiegels durch eine Halterung für das Smartphone. Auf sein Display wird das Bild der integrierten Videokamera am Heck des Autos übertragen, so dass der Fahrer das Geschehen hinter dem eigenen Fahrzeug stets im Blick hat. Darüber hinaus dient das Smartphone auch als Medienquelle und zur Steuerung des Beamers.
Das kleine und unkonventionelle Elektroauto wird zwar wohl leider nur ein reines Show-Fahrzeug für die Messe bleiben, es zeigt aber doch, dass die elektrische Automobilzukunft alles andere als langweilig aussieht und „Klein“ das neue „Groß“ sein kann.
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