Mit einem Superlativ darf sich der komplett neu entwickelte Dacia Sandero in der zweiten Generation bereits schmücken, denn als Benziner ist er mit einem Basispreis von 6.990 Euro (*UVP) der günstigste Neuwagen in Deutschland. Auch die Autogas-Variante von Dacia kostet mit Preisen ab 8.790 Euro (*UVP) vergleichsweise wenig, zudem lässt sich der Mehrpreis gegenüber der günstigsten Motorisierung mit einem 1.2 Benziner mit 55 kW (75 PS) über die Kraftstoffkosten relativ schnell wieder einsparen.
Foto: Dacia
Der neue Sandero beweist zudem schon rein äußerlich, dass günstig nicht billig aussehen muss: Die neue, selbstbewusste Dacia Formensprache, die vom Dacia Duster bekannt ist, wird mit dem Sandero jetzt auch in die Kleinwagenklasse eingeführt. Die Frontansicht ist geprägt vom großen, trapezförmigen Kühlergrill, der von breiten, schräg geschnittenen Hauptscheinwerfern flankiert wird. Prominent präsentiert sich in der Mitte der der zwei verchromten Doppellamellen das große Dacia Logo.
Da neben dem Preis bei einem Auto vor allem auch die Kraftstoffkosten – neben Versicherung, Wertverlust und den Preisen für Ersatzteile – darüber entscheiden, was ein Fahrzeug tatsächlich kostet, dürfte die LPG-Version des Dacia Sandero nicht nur für „grüne“ Kunden interessant sein. Schließlich verbraucht der Einstiegs-Benziner mit 6,0 Liter Superbenzin pro 100 Kilometer noch relativ viel, vor allem wenn man Preise von rund 1,60 Euro für den Liter Super zu Grunde legt. Aufgrund des deutlich geringeren Preis von aktuell etwa 0,81 Euro (Stand: 31. Oktober 2012), zahlen sich die Mehrkosten für die Flüssiggas-Variante selbst bei etwas höherem Verbrauch schon nach weniger als drei Jahren aus (Annahme: 20.000 km Fahrleistung im Jahr).