Klein ist das neue Groß: Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Toyota auf dem Genfer Automobilsalon (6. bis 16. März 2014) wird ganz klar der neue Aygo stehen. Der vor allem für den europäischen Markt konzipierte Kleinstwagen besticht seit seinem Verkaufsstart im Sommer 2005 mit der iealen Kombination von Platz im Innenraum bei geringstmöglichen Außenmaßen und einem geringen Kraftstoffverbrauch sowie niedrigen Emissionen. In der umweltfreundlichsten Motorisierung liegt der Normverbrauch bisher bei 4,3 Liter Super auf 100 Kilometer und 99 g/km CO2-Emissionen. Lange war er zudem laut VCD-Umweltranking das umweltfreundlichste Auto ohne Hybridantrieb – und das zu einem Einstiegspreis ab 9.700 Euro.
Foto: Toyota
Bleibt also zu hoffen, dass der neue Toyota Aygo ebenso auch mit inneren Werten punkten kann. Bisher hat der japanische Autohersteller noch keine Daten veröffentlicht, sondern nur ein aufregendes Design angekündigt. Als Leitmotiv dafür steht der Begriff „J-Playful“, der an die Kulturszene japanischer Jugendlicher, die eine kraftvolle und selbstbewusste Formensprache bevorzugt, anknüpft. „Wir wollten ein Auto verwirklichen, das mit seinem auffallend japanischen Stil die Fantasie europäischer Kunden anregt. Darum haben wir uns von der aktuellen japanischen Jugendkultur inspirieren lassen“, erklärt Chefentwickler David Terai.
Foto: Toyota
Seine Europapremiere feiert in Genf zudem das wasserstoffbetriebene Toyota FCV Concept, bei welchem es sich um die neuste Version eines Pkw von Toyota handelt, der mittels Wasserstoff in Brennstoffzellenstapeln Strom erzeugt, mit dem dann die Batterien aufgeladen werden können bzw. der Motor angetrieben wird. Die größten Vorteile dieser Technologie gegenüber rein batteriebetriebenen E-Autos ist eine Reichweite von mindestens 500 Kilometern sowie einer Auftankzeit von nur rund drei Minuten – also genauso schnell wie ein konventionell betriebenes Fahrzeug aber lokal emissionsfrei. Auch beim Raumangebot zeigt das Toyota FCV Concept, dass Brennstoffzellenfahrzeuge durchaus in der ersten Liga mitspielen können: Die von Toyota entwickelten Brennstoffzellen-Stacks sind nicht nur leicht und leistungsfähig, sondern auch sehr kompakt. So bleibt ausreichend Platz für vier Passagiere und zwei 700-Bar-Hochdruck-Wasserstofftanks.
Wer nun glaubt, dass Autofahren mit Wasserstoff eine reine Zukunftsvision wäre, der irrt gewaltig. Das erste mit Wasserstoff betriebene Toyota Serienmodell wird bereits in 2015 auf den Markt kommen. Basis für dieses Fahrzeug ist dabei das FCV Concept.
Der niedrige Preis bedeutet auch geringer Energieverbrauch bei der Herstellung.
Top Qualität und tatsächlich niedriger Verbrauch im Bereich der Hersteller-Angabe lassen den jetzigen Aygo schon vor Up! und Co glänzen.
Man ist gespannt was nun aus Tschechien kommt. Der überteuerte altmodische VW aus Bratislava wird blosgestellt werden.