Downsizing ist das englische Wort für „Verkleinerung“ oder „Abbau“. Dieser Begriff wird in den letzten Jahren immer häufiger in der Automobilindustrie genutzt und meint dabei entweder eine Verkleinerung des Motor-Hubraums bei gleichzeitigem Erhalt der Leistung oder das Anbieten von kleineren Fahrzeugklassen mit Ausstattungsmerkmalen, die bisher nur bei größeren Fahrzeugklassen erhältlich waren.

Ein kleinerer Motorhubraum, der die gleiche Leistung wie der größere Hubraum bereitstellt, ist möglich, indem die Effizienz erhöht wird. Dies kann durch eine verbesserte Motorsteuerung, durch die Verwendung eines Turboladers (der die für die Verbrennung des Kraftstoffs nötige Luft mit mehr Druck zuführt) oder auch eine Verringerung der Zylinder geschehen.

Das Downsizing bei Fahrzeugklassen ist mittlerweile eine weitverbreitete Methode, um die Umsatz- und Absatzzahlen zu steigern. Nicht nur die Tatsache, dass der Grundpreis und der Verbrauch einer kleineren Fahrzeugklasse zumeist niedriger sind, auch aus ökologischen Gründen entscheiden sich immer häufiger Autokäufer für ein kleineres Modell.

Dazu beigetragen haben auch die Hersteller von Premium-Automobilen, die ihre Modellpalette in den letzten Jahren und Jahrzehnten kontinuierlich nach unten ausgebaut haben (Bsp: BMW 1er, Mercedes-Benz A-Klasse, Lexus CT 200h) sowie das Auftauchen von kleineren Pkw mit großem Lifestyle-Faktor (Bsp: Mini, Fiat 500, Opel Adam). Außerdem ist auch das Zusammenlegen von Mittel- und oberer Mittelklasse-Wagen eine gängige Downsizing-Methode. Während das Aussehen dem der Mittelklasse-Fahrzeuge entspricht, kann die Ausstattung durch wählbare obere Mittelklasse-Merkmale ergänzt werden.