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Eco-Marathon: Mit einem Liter Benzin weit, weiter, am weitesten

Noch bis zu diesem Sonntag geht es auf dem Euro-Speedway Lausitz nicht um die höchste Geschwindigkeit sondern um den geringsten Verbrauch. Der erste mal wurde im Jahr 1939 ein Rekord aufgestellt, als ein Fahrer mit einem Liter Sprit 21,14 Kilometer schaffte. In diesem Jahr starteten 197 Teams aus 28 europäischen Ländern, Afrika und Asien unter denen auch 18 deutsche und ein Team aus der Schweiz sind. Allerdings geht es schon lange nicht mehr darum mit dem einen Liter zweistellige Kilometer zu fahren, auch nicht um dreistellige sondern darum, wieviele tausend Kilometer man mit nur einem Liter Benzin schafft.


Foto: Shell

Entwickelt und gebaut werden die Fahrzeuge von Schülern und Studenten, denen der Eco-Marathon eine Plattform bietet, um ihre Konzepte von zukünftiger Mobilität einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Regeln erlaubt alle Arten von Antriebskonzepten und Energiequellen von Benzin und Diesel über Biokraftstoffe bis zu Wasserstoff oder Solarenergie. Die Fahrzeuge müssen lediglich ein durchschnittliches Tempo von mindestens 25 bzw. 30 km/h erreichen und eine festgelegte Strecke von etwa 25 Kilometern in maximal 50 Minuten auf einer Rennstrecke zurücklegen. Die dabei verbrauchte Energie wird anschließend exakt gemessen und umgerechnet, um den Äquivalenzwert „Kilometerleistung pro 1 Liter Normalbenzin“ zu ermitteln und so die Vergleichbarkeit der verschiedenen Antriebskonzepte zu gewährleisten.


Foto: Shell

Aktuell starten beim Shell Eco-Marathon zwei verschiedene Arten von Fahrzeugen: Während es in der Prototypen-Klasse beim Design der Fahrzeuge kaum Beschränkungen gibt, müssen die Teilnehmer in der Klasse „Urban Concept“ die Alltagstauglichkeit im Blick haben, denn in dieser Klasse ist die Straßentauglichkeit Pflicht. Große Preise werden in den Kategorien „Verbrennungsmotoren“, „Brennstoffzelle“ und „geringste CO2-Emissionen“ vergeben.


Foto: Shell

Interessanterweise wird der größte europäische Kraftstoffsparwettbewerb ausgerechnet vom Öl-und Energie-Konzern Shell ausgerichtet. Dabei würden die Ölkonzerne wohl am wenigsten von effizienteren Fahrzeugen profitieren.

Weitere Informationen:
Der Shell Eco-marathon (Konzept, Teams, Video)
Shell News „Startschuss für den 25. Shell Eco-marathon„, 07. Mai 2009

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