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Renault Studie: Immer mehr Europäer von Elektroautos überzeugt

Waren Elektroautos zur Markteinführung des Renault ZOE im Jahr 2013 noch zumeist belächelte Exoten, sieht es heute beim Modellangebot elektrifizierter Fahrzeuge deutlich besser aus. Und auch die Stimmung in der Bevölkerung Europas hat sich gewandelt, wie eine jüngst von Renault in Auftrag gegebene Studie mit 5.000 Teilnehmern belegt. Diese wurde zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Ipsos im August 2020 in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien durchgeführt. In ihr gaben viele der Befragten an, sich einen baldigen Umstieg vom klassischen Pkw mit Verbrennungsmotor bereits vorstellen zu können.

Mehrheit der Befragten ist Pro-E-Auto und Hybrid

Das Ergebnis der Umfrage ist dabei eindeutig: Acht von zehn Europäern wünschen sich einen raschen Ausbau der Elektromobilität sowie ein wachsendes Angebot an Elektro- und Hybridmodellen. Die Autoren der Studie sind sich demnach sicher, dass die europäischen Autofahrer von den Vorteilen von Elektrofahrzeugen – gerade im Hinblick auf Klima und Umwelt – überzeugt sind. Sie spiegelt demnach wider, was die Beobachtungen in den Autoäusern der Marke zeigen: Immer mehr Kunden informieren sich nach Hybrid- und Elektromodellen und wollen diese ausprobieren.

Renault Elektroautos und Plug-in-Hybride Bild: Renault

Jüngere sind Treiber der Elektromobilität

Der Trend hin zu elektrifizierten Pkw wird dabei besonders von jüngeren Autofahrern getragen, die mit zunehmendem Umweltbewusstsein das Wachstum der Elektromobilität vorantreiben. Bei den Befragten unter 34-Jährigen gaben ganze 46 Prozent an, zum Wechsel auf ein E-Auto bereit zu sein. 50 Prozent würden als nächstes Auto ein Hybridmodell wählen. Darüber hinaus empfinden 76 Prozent der Befragten das Fahren mit einem Elektro- oder Hybridfahrzeug als angenehmer als mit einem konventionellen Fahrzeug.

Wenig Kenntnisse über die neuen Antriebstechniken

Während der Wunsch nach Veränderung da is, offenbart die Studie allerdings auch, dass im Gegenzug der überwiegende Teil der Befragten (76 Prozent) noch wenig praktischen Bezug zu E-Fahrzeugen hatte und Fachkenntnisse wenig verbreitet sind. So wusste bspw. mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer nicht, dass Plug-in-Hybridfahrzeuge auch einen Verbrennungsmotor nutzen. Auch dass der Ladevorgang bei Elektroautos programmierbar ist, Strom aus der Batterie wieder ins Netz zurückgespeist werden kann und Batterien wiederverwendbar sind, war vielen nicht bekannt. Vielen Befragten ist außerdem nicht bewusst, wie viel günstiger die Fahrzeugwartung im Gegensatz zu einem konventionellen Fahrzeug ist.

Zur Studie:

Für die Studie wurden 5.000 Teilnehmer (1.000 pro Land) in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien vom 12. bis 21. August 2020 in Interviews mit max. 13 Minuten Länge befragt.

Die Daten wurden vom Marktforschungsunternehmen Ipsos nach Geschlecht, Alter und Region zunächst für alle Länder gemeinsam und anschließend nach Ländern getrennt analysiert.

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