Alternative Antriebe werden nicht nur für PKW sondern auch für Nutzfahrzeuge immer interessanter, denn damit können Unternehmen nicht nur Kosten sparen sondern gleichzeitig oft auch die Umwelt schonen. Bestes Beispiel ist der Mercedes-Benz Econic, bei dem Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen. Die Sattelzugmaschine mit Erdgasantrieb wurde bereits mit dem Blauen Umweltengel ausgezeichnet und der este Mercedes-Benz Econic mit NGT (Natural Gas Technology = Gasantrieb) für den Lebensmittelverteilerverkehr wurde in Mönchengladbach an den Lebensmittelkonzern Aldi übergeben. Bei dem Modell handelt es sich um ein maßgeschneidertes Konzept mit niedrigem Fahrerhaus und einem Kühlauflieger für Lebensmittelverteilerverkehr und City-Logistik. Als Ausdruck seiner Umweltverantwortung bei Einkauf und Distribution hat sich Aldi für den umweltfreundlichen Gasantrieb entschieden, um speziell damit dichtbevölkerte Regionen von Emissionen zu entlasten.
Foto: Mercedes-Benz
Citylogistik und Gasantrieb für umweltempfindliche Stadtgebiete
Aldi beliefert mit dem neuen Mercedes-Benz Econic NGT von seinem Zentrallager in Mönchengladbach aus seine Discount-Märkte im Ruhrgebiet. Verkehrsberuhigte Zonen, enge Zufahrten, Falschparker, dazu immer mehr Umweltauflagen und Fahrverbote sowie enormer Zeitdruck – die Citylogistik stellt hohe Anforderungen an den Fahrer und sein Fahrzeug. Ein modernes Transportfahrzeug muss daher hohe Anforderungen an Transportvermögen, Wendigkeit, Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit erfüllen. Im Detail besticht der Econic NGT in ökologischer Hinsicht durch geringere CO2-Emissionen gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen mit Dieselantrieb, CO2-neutralen Einsatz bei Verwendung von Biogas als Treibstoff, keine Partikelemissionen sowie niedriges Geräuschniveau. Die Kraftübertragung erfolgt durch ein Sechsgang-Automatik-Getriebe. Der Nebenabtrieb des Erdgasmotors treibt die Frigoblock-Transportkälteanlage an, die für die Kühlung im Lebensmittelauflieger sorgt, sodass auch hier keine zusätzlichen Emissionen – wie bei einem separaten Dieselaggregat – entstehen. Das Fahrzeug erfüllt den anspruchsvollen Abgasstandard EEV (= Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) und darf damit das Siegel „Blauer Umweltengel“ tragen.