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Akasol Engineering mit dem eCarTec Award 2010 im Bereich Speichertechnologie ausgezeichnet

Ohne leistungsfähige und kostengünstige Batterien wird sich der gewünschte Wandel hin zur Elektromobilität nicht vollziehen lassen, weshalb die Speichertechnologie einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg von Elektroautos ist. Das Unternehmen Akasol Engineering mit Sitz in Darmstadt überzeugte die Jury mit seinem technologisch ausgereiftes Batteriemodul für die Automobilindustrie und wurde mit dem eCarTec Award 2010 im Bereich Speichertechnologie ausgezeichnet.

Das Akasol Intelligent Battery System (AIBAS), ein Lithium-Ionen-Batteriesystem auf Basis eigener hochintegrierter Module, konnte sich damit unter anderem gegen die ebenfalls für den Award nominierten Continental und Infineon Technologies durchsetzen. Geschäftsführer Sven Schulz nahm die Auszeichnung, die in diesem Jahr erstmalig auch Bayerischer Staatspreis ist, vom Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Martin Zeil, entgegen.

Akasol Engineering Batteriemodul
Foto: Akasol Engineering

Die siebenköpfige Fachjury, die sich aus Experten der Automobilindustrie und für Elektromobilität zusammensetzt, würdigt mit der Verleihung die herausragende Innovationsleistung des hessischen Unternehmens bei der Entwicklung und Produktion ihres Batteriesystems. Sven Schulz bedankte sich bei der Jury für die Auszeichnung und sprach von einem ermutigenden Zeichen. „Wir verstehen den Preis auch als Bestätigung dafür, dass wir in Deutschland über ein exzellentes Know-how verfügen, um marktfähige Batteriesysteme für die Automobilindustrie zu entwickeln und herzustellen. Wir brauchen nicht ehrfürchtig nach Asien oder Nordamerika zu blicken, denn unsere Ingenieure gehören nach wie vor zu den Besten der Welt.“

Aus dem Modul können unterschiedliche Batteriesystemlösungen für alle denkbaren Einsatzbereiche konfiguriert werden – abgestimmt auf spezielle Kundenbedürfnisse. Das 17,5-kg-Modul weist dabei eine Energiedichte von 134 Wh/kg sowie eine Leistung von 18 kW auf. Als besonders innovativ gelten die integrierte Flüssigkühlung, die das fahrzeugeigene Kühlsystem nutzt, und das ebenfalls bereits im Modul integrierte Batteriemanagementsystem, das ohne modulinterne Kabelverbindung präzise Werte wie Spannung und Temperatur misst. Diese Schlüsseleigenschaften sorgen für eine hohe Langlebigkeit und Sicherheit. Zudem ist die auf Systemebene unvermeidliche Verminderung der Energiedichte pro Kilogramm bei Akasol Engineering auf Grund der hochintegrierten Module deutlich geringer als bei anderen Herstellern. Das liegt an den wenigen zusätzlichen Komponenten und damit an der verhältnismäßig kleinen Gewichtszunahme auf Systemebene.

Erste Kunden sind von dieser Konzeption überzeugt: Vor wenigen Wochen erst bestellte ein großer Automobilhersteller die Akasol-Engineering-Systeme für seine Elektroauto-Testflotte. Die momentane Kleinserienproduktion der Batteriemodule soll Anfang 2011 in die industrielle Serienfertigung übergehen.

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