China verzeichnet auch nach der Krise das größte Wirtschaftswachstum aller Staaten und entwickelt sich deshalb auch weiter zum wichtigsten Absatzmarkt für Autos. Aufgrund der massiven Förderung durch die Regierung wird sich das riesige Land zudem voraussichtlich auch zum größten Markt für Elektroautos entwickeln. Um die Entwicklung vor Ort voranzutreiben hat der Ingolstädter Autohersteller zusammen mit der renommierten chinesischen Tongji Universität das „Audi Tongji Joint Lab“ gegründet, in dem Forschung, Lehre und Dienstleistung rund um das Thema Elektromobilität gebündelt werden sollen.
„Audi ist seit 22 Jahren auf dem chinesischen Markt vertreten und das sehr erfolgreich. China ist ein wichtiger Treiber für das Thema Elektromobilität. Deshalb investieren wir mit dem Audi Tongji Joint Lab vor Ort in Forschung und Bildung“, sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG. „Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Audi wollen wir auch weiterhin die Zukunft der Automobilindustrie in China gestalten, dabei spielt die Elektromobilität eine große Rolle“, sagt An Tiecheng, Präsident von FAW-Volkswagen. „Das Audi Tongji Joint Lab ist ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg dorthin.“
Im Austausch mit den Studierenden soll als erstes Projekt des „Audi Tongji Joint Labs“ die gemeinsame Entwicklung eines Audi A6L als Elektroauto. Die Bezeichnung A6L beschreibt in China die rund zehn Zentimeter verlängerte Oberklasse-Limousine Audi A6.