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CEO von General Motors fordert höhere Besteuerung von Benzin in den USA

In Deutschland und Europa wird häufig über die hohe Besteuerung von Diesel und Benzin geschimpft, dabei hat gerade die staatlich gewollte Verteuerung von Kraftstoff zu einer verstärkten Nachfrage nach sparsamen und alternativ angetriebenen Autos geführt. Gleichzeitig wurde dadurch Druck auf die Autohersteller ausgeübt, effizientere Motoren und Modelle zu entwickeln, die Geldbeutel und Umwelt schonen. In den USA ist man davon weit entfernt, was sich am extrem hohen Durchschnittsverbrauch neuer Fahrzeuge und den Dimensionen von SUVs, Pick-Ups und Geländewagen zeigt.

Interessanterweise hat sich nun ausgerechnet Dan Akerson, CEO von General Motors, in einem Interview mit The Detroit News für eine höhere Besteuerung von Benzin ausgesprochen. Akerson sagte „Wissen Sie was ich an der Stelle der Regieung tun würde – das wird meine republikanischen Freunde dazu bringen sich zu übergeben – ich würde 50 Cent oder einen Dollar Steuer auf jede Gallone Kraftstoff erheben, wenn die Preise etwas sinken sollten.“ Weiter erklärt er, dass „die Menschen in den USA dann mehr Chrevrolet Cruz Fahrzeuge und weniger Chevrolet Suburbans kaufen werden.“

Die Worte sind besonders bedeutsam, da sie den Imagewechsel von GM unterstreichen, welches der Konzern aktuell auch mit dem Elektroauto Chevrolet Volt und dem sparsamen Cruz vollzieht. Das fast 5,7 Meter lange Ungetüm Chevrolet Suburban war bislang eines der traditionsreichsten Autos des Konzerns. Angetrieben von 6 Liter-Motoren ist der 2,6 bis 2,9 Tonnen schwere Wagen aber auch ein Musterbeispiel für die Verschwendung des kostbaren Rohstoffs Öl und der rücksichtslosen Verschmutzung von Umwelt und Klima.

Weitere Informationen:
Artikel „GM’s Akerson pushing for higher gas taxes„, 7. Juni 2011, Auto Insider – The Detroit News

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