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Neues Förderprogramm: Japans Autobauer unterstützen Bau von Ladestationen

Die größten japanischen Autobauer schließen sich zusammen und ebnen den Weg für den Ausbau von Elektromobilität – insbesondere das Ladesäulen-Netz profitiert davon: Toyota, Honda, Nissan und Mitsubishi beschließen ein Förderprogramm, das die inländische Infrastruktur an E-Ladesäulen optimiert, indem der Bau von Elektrotankstellen und Ladeplätzen für E-Mobile und Plug-In-Hybride mit Fördergeldern unterstützt wird. Noch bis 28. Februar 2014 ist eine Bewerbung für die Fördergelder möglich.

Man hört es immer wieder: Neben dem Anschaffungspreis ist vor allem die Angst davor, mit einem E-Auto frühzeitig liegenzubleiben, weil keine Ladesäule in der Nähe ist, das am häufigsten genannte Argument gegen den Kauf eines elektrisch angetriebenen Autos. Der Ausbau der Lade-Infrastruktur ist deshalb für die Akzeptanz und den Erfolg der umweltfreundlichen Fahrzeuge ganz entscheidend. In Japan nehmen dies nun einige Autobauer selbst in die Hand: Mit einer Förderinitiative wollen Toyota, Nissan, Mitsubishi und Honda Investoren und Betreiber dabei unterstützen, die Kosten für den Bau von Standard- und Schnellladesäulen – die nicht subventioniert werden – abzudecken.

Ladeanschluß eines Toyota Prius Plug-In Hybrid
Foto: Toyota

Betreiber, die sich für das Förderprogramm bewerben, müssen dabei einige wenige Voraussetzungen erfüllen, die vor allem den Standort betreffen:

  • Der Zugang zur Ladesäule muss öffentlich zuganglich sein.
  • Ideal sind Standorte an frequentierten öffentlichen oder touristischen Plätzen, beispielsweise Raststätten, Hotels oder Einkaufszentren.
  • Die Zahl verschiedener Ladesäulen an einem bestimmten Standort wird begrenzt – so wird eine maximale Flächendeckung erreicht und gleichzeitig Überkonzentrationen vermieden. Eine Förderung ist also auch davon abhängig, ob bereits andere Ladestationen in der Nähe sind.

Für die Verwaltung der Förderinitiative kümmert sich eine eigens gegründete Organisation, der die vier Autobauer vorstehen. Sie kümmert sich dabei um die Abwicklung und Abrechnung mit den Initiatoren der geförderten Lade-Projekte. Ab Frühjahr 2014 werden über diese Organisation außerdem:

  • Gebühren und Mitgliedsbeiträge (um an den Stationen tanken zu können) eingezogen, die wiederrum dem Förderprogramm zugutekommen.
  • Nutzungsgebühren der Ladestationsbetreiber eingezogen.

Zwar ist die Förderung der Ladestationen mit Gebühren verbunden, dennoch profitieren die Betreiber von zahlreichen Vorteilen, wie geringeren Investitionskosten und erhöhtem Kundenaufkommen – der Ladeinfrastruktur verschafft dieses Förderprogramm in jedem Fall einen kräftigen Schub.

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