Auf dem 2010er Autosalon in Paris stand die Elektromobilität zwar im Rampenlicht, bei den vorgestellten Modellen handelte es sich aber vorrangig um Concept Cars oder Elektrofahrzeuge kleinerer Anbieter. Bei den großen Autoherstellern konnten nur die japanischen Autohersteller Nissan und Mitsubishi sowie die französischen Autobauer Peugeot und Citroen ein verkäufliches Elektroauto vorweisen. Neben Nissan Leaf und den baugleichen Modellen Peugeot iOn, Mitsubishi iMiEV und Citroen C-Zero begeisterte aber vor allem Renault mit gleich drei Elektroautos für 2011: Der Fluence Z.E., der Elektro-Transporter Rapid Kangoo Z.E. und das futuristische Gefährt Twizy. Darüber hinaus stellten aber allerlei Nischenanbieter und Exoten ihre Modelle für eine Zukunft unter Strom vor.
Bei den Studien war der rote Renault DeZir der absolute Blickfang, deutlich praktischer präsentierten sich aber die Modelle Toyota EV II, Nissan Townpod und der für 2012 geplante Renault ZOE, ein elektrisch angetriebenes Auto der Kompaktklasse. Wie sportlich und stylisch die Elektromobilität sein kann, bewiesen auch der Jaguar C-X75 Concept sowie der Venturi Fetish oder der Venturi America.
Alle Fotos wurden dem Grüne Autos Magazin freundlicherweise von C. Münch zur Verfügung gestellt. Als Betreiber eines Informations-Portals zu Solarenergie und Photovoltaik kennt er das Potential, das die Verbindung von erneuerbaren Energien und Elektromobilität bietet. Denn der Elektroantrieb alleine wird das Autofahren nicht umwelt- oder klimafreundlicher machen. Nur wenn gleichzeitig der Ausbau der regenerativen Energien zügig voran geht, wird man in Zukunft mit dem Auto wirklich emissionsfrei unterwegs sein können.
Weitere Informationen finden sich im Beitrag „Elektroautos auf dem Autosalon in Paris 2010“ sowie auf der Übersichtsseite zu Elektroautos.