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Fisker Automotive bekommt 528,7 Millionen Dollar Kredit von der US-Regierung

Fisker Automotive und das amerikanische Energieministerium einigten sich über ein Darlehen über eine halbe Milliarde Dollar, hauptsächlich um ein erschwingliches benzinsparendes Plug-in Hybridfahrzeug zu bauen. Ein Großteil dieses Niedrigzins-Darlehens fließt in das Projekt NINA, ein Fahrzeug welches mit der neusten Plug-in Hybridtechnologie aus dem Hause Fisker Automotive ausgestattet werden wird. Das Design, die Planung und die Produktion, inklusive Montage wird Fisker Automotive für das Projekt NINA selbst übernehmen. Für dieses umweltfreundliche Fahrzeug wird in den USA nach Abzug großzügigerer amerikanischer Steuererleichterungen der Preis bei 39.900 Dollar liegen.

Der Restbetrag des Darlehens wird in die Endentwicklung des Fisker Karma fließen, dessen führende Plug-in Hybridtechnologie dem Unternehmen erlauben wird, zukünftig günstigere Autos wie NINA zu entwickeln. Fisker Automotive erwartet sich, dass mindestens 5000 Jobs bei den Zulieferern neu geschaffen oder gesichert werden, und mehrere tausende durch die Produktion eines Plugin Hybrids in den USA neu entstehen.

2010 Fisker Karma Plug-In Hybrid
Foto: Fisker Automotive

NINA, inspiriert vom Flaggschiff des Christoph Kolumbus, symbolisiert den Wechsel der alten zur neuen Autoindustrie.

2012 wird dieses familienfreundliche Automobil mit weiterentwickelter Plug-in Hybridtechnologie und höchstem Design- sowie Qualitätsanspruch auf den Markt kommen. Geschätzte 100.000 Exemplare sollen jährlich verkauft werden, ein wichtiger Teil davon ist für das Ausland vorgesehen, um den Exportmarkt der Vereinten Staaten anzukurbeln.

“Dieses gewährte Darlehen ist ein bedeutender Schritt in die Zukunft der USA”, sagte Henrik Fisker der CEO. „Mit diesen finanziellen Mitteln haben wir ab sofort die Möglichkeit erschwingliche saubere Autos zu entwickeln, mit denen wir unsere Leidenschaft fürs Fahren trotzdem ausleben können und gleichzeitig den USA helfen, wieder eine Führungsrolle in der Automobilindustrie zu übernehmen“.

Alle Automobile von Fisker sind der Beweis dafür, dass umweltfreundliche Autos elegant, zweckmäßig und aufregend zugleich sein können. Sie vereinen die Vorteile eines schadstofffreien Elektroautos mit niedrigen Energiekosten mit der unbegrenzten Reichweite eines Autos mit Verbrennungsmotor. Der Finanzierungsfond ist Teil des 25 Mrd. Dollar Kreditprogramms für fortschrittlichen Fahrzeugbau, der vom amerikanischen Ministerium für Energie zur Verfügung gestellt wird, nachdem er vom US Kongress im November 2008 geschaffen wurde, um die Entwicklung von energieeffizienten und fortschrittlichen Fahrzeugen zu fördern.

Durch die Zusammenarbeit mit den Autozulieferern hat Fisker Automotives bereits in der Entwicklungsphase des Karma Hunderte von Arbeitsplätzen geschaffen. Das Unternehmen hat zudem ein Netzwerk von 45 ausgewählten Konzessionären in den USA aufgebaut, durch die Verkauf und Wartung abgewickelt werden können. Durch das Projekt NINA soll dieses Verkaufsnetz auf über 100 amerikanische Konzessionäre ausgeweitet werden. Zusätzlich zu jenen in Europa, Asien und dem Mittleren Osten. Der jährliche durchschnittliche Energieverbrauch des Fisker Karma beträgt weniger als 3 Liter pro 100 Kilometer und somit wesentlich weniger als die bestehenden Hybridfahrzeuge die aktuell auf dem Markt sind.

Durch das ausgefeilte Q-DRIVE® Antriebssystem wird mit geladenen Lithium-Ionen Batterien eine Reichweite von 80 km mit Null-Emission geboten, sowie eine zusätzliche Reichweite von 400 km durch einen Benzinmotor, der als Generator genutzt wird. Bei einer täglichen Nutzung von weniger als 80 km und nächtlichem elektrischen Aufladen, ist es möglich vollständig auf das Benzintanken zu verzichten.

Über 1.500 Fahrzeuge des Fisker Karma wurden bereits vorbestellt. Bis zum Jahre 2016 können Schätzungen zufolge, die auf den Statistiken zum Elektrokonsum nach der USamerikanischen SAE J2841 Norm beruhen, bis zu 3,1 Mrd. Liter Benzin eingespart und der Ausstoß von Schadstoffen um 8 Mio. Tonnen CO2 durch den Verkauf von Fisker plug-in Hybrids vermieden werden.

Über Fisker Automotive Inc.
Fisker Automotive ist ein amerikanischer Automobilhersteller im Premiumsegment, der sich in privater Hand befindet und die Idee verfolgt, die Automobilindustrie durch hochwertiges Design und umweltfreundliche Antriebstechnologien in eine neue Ära zu führen. Der Hauptniederlassung befindet sich in Irvine, Kalifornien, USA.

Das Unternehmen entstand 2007 aus einem Joint Venture zwischen Fisker Coachbuild, LLC, gegründet von den erfahrenen Autodesignern Henrik Fisker und Bernhard Köhler, und dem Hersteller von umweltfreundlichen Antriebssystemen, der Quantum Fuel Systems Technologies Worldwide, Inc. (NASDAQ-QTWW). Vorher war Henrik Fisker, heute CEO der Fisker Automotive, Chefdesigner bei Aston Martin und Präsident von BMW Designworks USA. Bernhard Köhler, COO, war im Design-Führungsteam bei Ford, Aston Martin und BMW tätig.

Pressemitteilung der Fisker Automotive, Inc. vom 24. September 2009

Fisker Automotive, Inc.
19 Corporate Park
Irvine, CA 92606 – USA
www.fiskerautomotive.com (Amerika)
www.fiskeritalia.it (Europa)

Quelle Text + Fotos: Fisker Automotive

Foto-Galerie: 2010 Fisker Karma Plug-In Hybrid (8 Bilder)

2010 Fisker Karma Plug-In Hybrid 2010 Fisker Karma Plug-In Hybrid 2010 Fisker Karma Plug-In Hybrid 2010 Fisker Karma Plug-In Hybrid

2 Kommentare

  1. Thema Spritverbrauch solcher Hybride:

    An der Stelle merkt man, dass viele Autoren keine Ahnung haben. Sie zitieren die Daten des Herstellers, ohne zu wissen, wovon sie reden. Die Daten sind richtig, aber werden immer falsch eingeordnet und falsche Vergleiche gezogen.

    Ein Fisker Karma verbraucht nach Zertifizierungszyklus nur 3L/100km. Aber deswegen ist er nicht der bessere Hybrid als heute auf Markt befindlichen. Sondern er ist ein Plug-In Hybrid, d.h. er zieht einen beträchtlichen Anteil der Energie zum Vorwärtskommen aus der Steckdose. Und das ist in den 3L Sprit nicht mit gerechnet. Heute Hybrid nutzen Hybrid nur zur Effizienzsteigerung der Energie im Kraftstofftank, aber zapfen nicht noch die Steckdose an. Auch wenn letzteres sinnvoll sein kann, so hinkt der Vergleich vorne und hinten mit „heiutigen Hybriden“.

    Für die UMWELT (und am Ende auch den Geldbeutel des Fahrers) zählt aber auch die Energie aus der Steckdose. Und GERADE IN DEN USA ist diese alles andere als CO2 neutral. Es ist sogar so, dass mit dem Energiemix der USA ein solcher Hybride (oder auch reine E-Autos) aus der Steckdose gespeist mehr CO2 emittiert als beispielsweise das Auto mit dem grünen lenkrad 2007, der BMW 1er 118d.

    Und wie lange die USA braucht Strom aus der Steckdose CO2-neutraler zur Verfügung zu stellen, kann man nur ahnen. Bis dahin sind E-Autos und solche Hybride in den USA gefahren Umweltsäue im Vergleich zu effizienten Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.

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