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Think Umfrage zu Elektroautos: Preis vor Reichweite

Gestern gab der norwegische Hersteller von Elektroautos, THINK, die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage in den USA bekannt: Demnach würden viele potentielle Käufer von E-Autos eine Reichweite von weniger als 160 Kilometern akzeptieren, wenn dafür im Gegenzug auch der Kaufpreis geringer wäre. Bisher galt die Reichweite von ca. 160 Kilometern (100 Meilen) in den USA als Grenze für die Akzeptanz und die erfolgreiche Markteinführung von Elektroautos. Laut der Umfrage von THINK würde aber die Hälfte der Befragten auch eine Reichweite von 110 bis 130 Kilometern akzeptieren, wenn die Anschaffungskosten für das Fahrzeug um 5.000 US-Dollar sinken würden. Die Online-Umfrage wurde von einem Team von MBA students der University of Michigan Ross School of Business durchgeführt.


Foto: Think

Die Umfrage zeigte ebenso, dass viele potentielle Kunden bereit wären, für zusätzliche Reichweite mehr zu bezahlen: 55 Prozent der Befragten gaben an, dass sie 5.000 US-Dollar extra für eine Reichweite von 240 bis 260 Kilometern bei Elektroautos bezahlen würden. Nur neun Prozent der Teilnehmer wären hingegen an einem Elektroauto mit einer Reichweite von nur 80 Kilometern bei höherem Rabatt interessiert.

„Autos mit verschiedenen Batterie-Kapazitäten für verschiedene Kunden anzubieten ist eine faszinierende Idee.“ sagte Richard Canny, CEO von Think. In Zukunft könnten so selbst Autos desselben Modells noch besser an die individuellen Bedürfnisse und Ansprüche des Kunden angepasst werden. Das THINK City Elektroauto, das bereits in Europa auf dem Markt ist und noch in 2010 in den USA angeboten werden wird, verfügt über eine Reichweite von 160 Kilometern mit voll aufgeladenen Batterien. Damit erfüllt es die Ansprüche der Mehrheit der Autofahrer für die tägliche Fahrt zur Arbeit und zurück sowie für Besorgungen.

Ein Kommentar

  1. zur zeit gibt es viele unterschiedliche meldungen über elektro-autos,da ist was in bewegung und das war schon lange fällig.der trend muss zu praxistauglichen fahrzeugen gehen, um grossserien produzieren zu können, was wiederum die preise drückt und die fahrzeuge erschwinglicher machen sollte.besonders im bereich brennstoffzellen (dmfc) und auch, seit neuestem bei fahrzeugen mit einem „knallgas“-hybrid sehe ich noch grosses potenzial, besonders im hinblick auf die stromversorgung.auf jedenfall muss die grösste schwäche, die geringe reichweite, überwunden werden, da sehe ich bei o.g. antrieben die besten chancen.

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