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Nissan LEAF in Gelb: Zwei Elektroautos für den ADAC

Traditionell werden die meisten Nissan LEAF Modelle wohl im typischen Blau geordert, bestellt werden können sie aber auch in dunklem Rot, Weiss, Grau oder Schwarz. Wenn demnächst einer dieser Stromer in knalligem Gelb unterwegs ist, dann fährt er natürlich für den ADAC. Zwei Exemplare des weltweit ersten in Großserie produzierten kompakten Elektroautos werden nämlich in den nächsten Monaten im Rahmen eines ADAC Praxistests auf Herz und Nieren geprüft. Eines davon von ADAC Präsident Peter Meyer höchstpersönlich.

Nissan LEAF für den ADAC
Foto: Nissan

„Wir freuen uns sehr, den größten Automobilclub Europas als Partner für diesen Test gefunden zu haben“, erklärt in diesem Zusammenhang Vincent Wijnen, Geschäftsführer der Nissan Center Europe GmbH, bei der symbolischen Schlüsselübergabe im ADAC Center in Mülheim an der Ruhr. „Weltweit haben wir derzeit über 35.000 zufriedene Kunden – Kunden, die tagtäglich LEAF fahren. Und die erfahren: Das ist ein ganz normales Fahrzeug. Absolut alltagstauglich, nur mit elektrischem Antrieb.“ Bei dieser Anzahl will man es im Rahmen der Renault/Nissan-Allianz aber bei Weitem nicht belassen: „Bis 2016 wollen wir gemeinsam mit Renault weltweit 1,5 Millionen EVs (Electronic Vehicles) auf die Straße bringen. Ab 2013 startet mit einem Jahresvolumen von 50.000 Einheiten die Produktion der europäischen LEAF Modelle im englischen Werk Sunderland“, fügte Wijnen hinzu.

Begeistert zeigte sich auch ADAC Präsident Peter Meyer, dass er das Elektroauto von Nissan, das in einem ersten ADAC Test bereits mit der Note 2,2 überzeugt hat, nun auch persönlich auf seine Alltagstauglichkeit testen können wird: „Angesichts der Vorschuss-Lorbeeren sehe ich dem Praxisbetrieb mit Freude entgegen.“ Sein besonderes Interesse gilt den Fragen, wie sich das Elektroauto im Stadtverkehr macht, wie es sich bei Überholmanövern verhält und wie hoch die Reichweite in der Praxis tatsächlich ist. Darüber hinaus werden die beiden Nissan LEAF im ADAC Technikzentrum in Landsberg noch weiteren Tests unterzogen wobei mehr als 300 Kriterien – vom serienmäßigen Vorheizsystem bis zur Schnelllade-Möglichkeit – überprüft werden.

„Nach der anfänglichen Euphorie bei Kunden und Medien ist das Elektroauto in der Realität angekommen“, so Peter Meyer. „Trotz aller bekannten Probleme macht sich der ADAC aber unverändert für eine Elektrifizierung von Fahrzeugen stark. Kombiniert mit einem zunehmenden Anteil an erneuerbaren Energien wird das E-Auto eines Tages seine Vorteile ausspielen – vor allem in den immer dichter besiedelten Großstädten dieser Erde.“

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