Ohne Forschung und Entwicklung kein Fortschritt. Dies gilt für die Computer- und Chip-Hersteller ebenso wie für die Pharmabranche, Konzerne aus dem Bereich Unterhaltungselektronik oder eben die Automobilindustrie. Weltweit investierte in 2012 dabei kein anderes Unternehmen mehr als Toyota. Laut einem jährlichen Ranking, das von Booz & Co erstellt wird und sich nach der Höhe der die weltweiten Forschungs- und Entwicklungsausgaben bemisst, hat Toyota den Spitzenplatz wieder zurück erobern können. Gegenüber 2011 stiegen die F&E Ausgaben um 16,5 Prozent auf 9,9 Milliarden US-Dollar, so viel wie noch nie. Den ersten Platz konnte Toyota bereits von 2006 bis 2008 belegen.
Dass sich diese Investitionen für Toyota lohnen, zeigt sich gut am Beispiel des Hybridantriebs, der die Schlüsseltechnologie des Unternehmens für die Antriebe der Zukunft darstellt. So bietet die Hybridtechnik die Plattform für einen reinen Elektroantrieb wie auch für ein Brennstoffzellenfahrzeug, welches ab 2015 in Serie gehen wird. Ebenso besteht die Möglichkeit, die rein elektrische Reichweite eines Hybridfahrzeuges mittels einer größeren Batterie zu erhöhen, wie bei dem gerade in Deutschland vorgestellten Prius Plug-in Hybrid.
Die Hybridtechnologie ist ihren Kinderschuhen dabei längst entwachsen, denn Toyota führte si im Jahr 1997 in dem Personenbus Coaster Hybrid ein. Kurz darauf folgte der Prius, der erste in Großserie produzierten Hybrid-Pkw der Welt,, und heute das Maß aller Dinge wenn es um diesen alternativen Antrieb geht. Der Toyota Prius ist das mit riesigem Abstand meistverkaufte Hybridauto der Welt und mittlerweile hat der japanische Autohersteller (inkl. Lexus) mehr als 4,5 Millionen Fahrzeuge mit Hybridantrieb verkauft. In Deutschland bietet Toyota inzwischen fünf Hybridmodelle an, bei Lexus sind es vier.