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Opel auf der IAA 2013: Monza Concept Coupe, Erdgasantrieb und hocheffiziente Motoren

Unvergessen ist das Sportcoupé Opel Monza, das von Februar 1978 bis Juni 1986 gebaut wurde und die emotionale Seite der Automarke aus Rüsselsheim präsentierte. An diese knüpft Opel auf der 65. Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) an und vereint sie beim Monza Concept auf spektakulären Weise mit einem futuristischen Design und einem innovativen Antriebssystem. Darüber hinaus werden werden weitere und zum Teil ganz besonders sparsame Serienmodelle, das Elektroauto Ampera mit Range Extender sowie neue und besonders kleine sowie leistungsstarke Motoren gezeigt.

Opel Monza Concept
Foto: TAN Media / Grüne Autos Magazin

Opel Monza Concept – Rassiges Sportcoupé mit Elektroantrieb und CNG-Range-Extender

Schon auf den ersten Blick präsentiert sich die Studie mit einer athletischen Optik und skulpturalen Oberflächen, die auslaufenden Meereswellen nachempfunden sind. Das 4,69 Meter lange und nur nur 1,31 Meter hohe Fahrzeug besitzt dabei aber vier Sitzplätze zzgl. einem geräumigen Kofferraum mit einem Volumen von 500 Litern. Beim Antrieb könnten im Monza Concept verschiedendste Arten integriert werden, für das auf der IAA 2013 präsentierte Modell hat man sich bei Opel aber für ein besonders innovatives System entschieden, das einen Elektroantrieb mit CNG-Reichweitenverlängerer (CNG = Erdgas) beinhaltet. Es stellt somit eine Weiterentwicklung der Technologie aus dem Elektroauto Opel Ampera dar. Beim Monza Concept übernimmt der Dreizylinder 1.0 SIDI Turbo, der ebenfalls auf der IAA Premiere feiert, die Aufgabe als Range-Extender – allerdings anstelle von Benzin mit Erdgas, was die CO2-Gesamtbilanz des Fahrzeugs weiter verbessert. Mit diesem visionären Konzept verbindet Opel einmal mehr das Potenzial des Elektroantriebs mit den Vorzügen des Verbrennungsmotors.

Opel Monza Concept
Foto: TAN Media / Grüne Autos Magazin

Opel Monza Concept
Foto: TAN Media / Grüne Autos Magazin

Sparsamste Autos selbst in der Mittelklasse, Erdgas-Fahrzeuge und das E-Auto Ampera

Neben dem Konzeptfahrzeug sind am Stand des Rüsselsheimer Autobauers vor allem auch besonders sparsame Serienmodelle zu finden, bei denen es sich nicht nur um Kleinwagen handelt, wie etwa die Mittelklasse-Limousine Opel Insignia 2.0 CDTI ecoFLEX beweist. Die mit Start/Stop-Automatik und manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstete und 103 kW (140 PS) starke Limousine kommt mit einem Normverbrauch von nur 3,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer aus, was 99 g/km CO2-Emissionen entspricht. Der ebenfalls zu sehende Opel Ampera mit seinem Elektromotor und einem kleinen Verbrennungsaggregat als Range-Extender ist mittlerweile beinahe schon ein alter Hase unter den E-Autos, denn er ist bereits seit dem Jahr 2010 auf dem Markt. Ebenfalls langstreckentauglich sind die mit Erdgasantrieb ausgestatteten Modelle, von denen es bei Opel in fast jeder Fahrzeugklasse eines gibt.

Opel Insignia CDTI ecoFLEX auf der IAA 2013
Foto: TAN Media / Grüne Autos Magazin

Neue 1.0-Liter-Downsizing-Motoren mit 85 kW (115 PS)

Noch sind bekanntlich der überwiegende Teil aller Pkw mit konventionellen Benzin- oder Dieselmotoren ausgerüstet, doch auch hier lassen sich Geldbeutel- und umweltfreundlichere Alternativen finden. Auf der IAA 2013 zeigt Opel dazu den neu konstruierten, 85 kW (115 PS) starken SIDI-Dreizylinder (SIDI = Spark Ignition Direct Injection). Der direkteinspritzende Turbobenziner kommt mit nur einem Liter Hubraum aus und ist laut Angaben aus Rüsselsheim nicht nur umweltfreundlich, sondern er soll auch neue Maßstäbe hinsichtlich des Antriebskomforts von Dreizylinder-Motoren setzen. Das Geräusch- und Vibrationsverhalten sowie die Laufkultur des Vollaluminium-Aggregats sind spürbar besser als bei vielen Vierzylindern. Dabei liefert der Motor satte 166 Newtonmeter Drehmoment über ein breites Drehzahlband von 1.800 bis 4.700 min-1 hinweg. Sein Debüt feiert der Dreizylinder zusammen mit einem ebenfalls neu entwickelten, manuellen Sechsgang-Getriebe nächstes Jahr im Opel ADAM.

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