Nicht nur die rein elektrisch angetriebenen Autos von Tesla Motors gehen ab wie eine Rakete, sondern auch die Aktie, wenn man sich den Kurs der vergangenen 12 Monate so anschaut, der von etwa 24 Euro pro Aktie auf mittlerweile deutlich über 120 Euro geklettert ist. Kein Wunder, denn der junge amerikanische Autohersteller ist nicht nur das Unternehmen, das den Hype um die Elektroautos überhaupt erst ausgelöst hat, sondern es konnte in den letzten Monaten auch spektakuläre Verkaufserfolge verbuchen. Im ersten Quartal 2013 war der Tesla Model S in den USA beispielweise die meistverkaufte Luxuslimousine – weit vor der etablierten Konkurrenz wie der Mercedes-Benz S-Klasse, dem Lexus LS, dem BMW 7er oder dem Audi A8. Auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentiert sich Tesla aber trotz dieser Erfolge noch im vergleichsweise kleinen Rahmen mit einem der kleinsten Stände in Halle 5.
Foto: Grüne Autos Magazin / TAN Media
Gezeigt wird dort der Tesla Model S und die Supercharger-Station, mit der sich die Batterien des Fahrzeugs in nur 25 Minuten soweit aufladen lassen, dass man weitere 250 Kilometer fahren kann. Eine weitere Pionierleistung, denn mit dieser Station könnte die Elektromobilität dann endlich auch langstreckentauglich werden. Zudem dürfte der Tesla Model S wohl wirklich jeden davon überzeugen, dass Elektroautos nicht zwanghaft mit „grüner Öko-Askese“ einhergehen müssen, denn die Premium-Limousine vermittelt von Außen wie von Innen vor allem auch Luxus und Spaß am Autofahren. Das ganze natürlich gepaart mit modernstem Infotainment für die Smartphone-Generation und so werden alle Instrumente im Armaturenbrett komplett Digital auf einem Display dargestellt und in der Mitte prangt ein riesiger vertikal ausgerichteter Touchscreen-Monitor, über den sich alles im Auto steuern lässt (siehe Fotos).
Foto: Grüne Autos Magazin / TAN Media
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Weitere Modelle wie das Tesla Model X – ein SUV mit reinem Elektroantrieb, das im Jahr 2014 auf den Markt kommen soll – werden auf der IAA allerdings leider ebenso wenig gezeigt wie etwaige Konzepte für die Zukunft. Dafür drückt das Unternehmen aber auch beim Ausbau der Infrastruktur aufs Tempo, denn die ersten Supercharger-Stationen in Europa wurden bereits im August 2013 in Norwegen installiert: