Ladestationen für Elektroautos sind wirklich noch nicht überall anzutreffen, weshalb Renault die Ausstattung seines batteriebetriebenen Kompaktmodells ZOE ab sofort optional um ein Notladekabel ab Werk erweitert. Mit diesem lassen sich die Akkus des Elektroautos dann auch an der haushaltsüblichen Schuko®-Steckdose mit Strom aufladen. Je nach Elektroinstallation im Haus erlaubt das Kabel das „Auftanken“ der ZOE Batterie in bis zu 10,5 Stunden.
Das Notladekabel ist dabei so konstruiert, dass es an Stromanschlüsse mit zehn Ampere wie auch an den moderneren, leistungsfähigeren Elektroinstallationen mit 14 Ampere funkzioniert. Für die sichere Ladung mit 14 Ampere umfasst das Optionspaket zusätzlich eine leistungsangepasste Schuko®-Steckdose mit integriertem Umschalter sowie einen Schutzschalter. Der französische Autohersteller empfiehlt seinen Kunden allerdings die vorherige Überprüfung ihrer Elektroinstallation sowie Montage der 14-Ampere-Dose und des Schutzschalters durch einen Elektriker mit Z.E. Ready-Zertifikat.
Auch bestehende Renault ZOE Besitzer sollen die weitere Lademöglichkeit in naher Zukunft nutzen können, denn Kabel sowie 14-Ampere-Steckdose und Schutzschalter sollen voraussichtlich ab März 2014 als Zubehör erworben werden können.
Somit fünf verschiedene Ladeoptionen für den batteriebetriebenen Fünftürer
Durch das neue Notladekabel wird der ZOE im Alltag noch flexibler, speziell wenn keine Ladestation verfügbar ist. Serienmäßig verfügt das Renault Elektrofahrzeug über ein vielseitiges Ladekabel mit Mennekes®-Stecker Typ 2. Unabhängig von Spannung und Stromstärke lässt sich das Elektroauto damit auf vier Arten mit Energie versorgen, darunter auch per Schnellladung an einer 400-Volt-Drehstrom (AC)-Station. Eine leere Batterie lässt sich dann in nur 30 Minuten auf 80 Prozent ihrer Ladekapazität aufladen.
Fotos: Renault