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Ein Elektroauto mit 1600 Kilometern Reichweite?

Die meisten Autohersteller sind mittlerweile auf den Zug der Elektromobilität aufgesprungen, wobei bei der Entwicklung insbesondere die Erhöhung der Reichweite im Fokus steht. Eine Technologie, die eine sehr hohe Reichweite verspricht ist die Aluminum-Luft Batterie, wie sie jüngst der US-amerikanische Aluminiumhersteller Alcoa und das Cleantech-Unternehmen Phinergy vorgestellt haben. Eingesetzt in der Karosserie eines Citroen C1 soll sie eine rein elektrische Reichweite von 1.000 Meilen (umgerechnet knapp über 1.600 Kilometer) haben.

Ermöglicht wird dies durch die gegenüber Lithium-Ionen Akkus etwa 8-Mal höhere Energiedichte, allerdings hat die Aluminium-Luft-Batterie auch einen entscheidenen Nachteil: Sie ist nämlich nicht wiederaufladbar. Hintergrund ist, dass die Anode aus Aluminium und das Elektrolyt ersetzt werden müssen, wobei ein mechanischer Recyclingprozess möglich ist, bei dem das Aluminiumhydroxid (entsteht bei der Stromerzeugung aus dem Aluminium) wiederverwertet wird.

Nach den 1.600 Kilometern müsste man die Batterie demnach austauschen lassen. Ob dies wirklich praktischer als das häufigere Aufladen einer Batterie mit niedrigerer Reichweite wäre, ist wohl fraglich. Für immer wieder auf Langstrecke verkehrende Fahrzeuge wäre diese Technologie aber durchaus eine denkbare Alternative.

Ein Kommentar

  1. Zur Bereichserweiterung wäre diese Möglichkeit eine probate Lösung sofern sie finanziell vertretbar ist. Aber in drei bis fünf Jahren werden wiederaufladbare Batterien entsprechende Reichweiten ermöglichen und diese Lösung überflüssig machen.

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