Plug-in Hybridfahrzeuge vereinen die Vorteile der Reichweite heutiger Benziner oder Diesel mit dem lokal emissionsfreien, elektrischen Fahren auf den meisten alltäglichen Strecken. Kein Wunder also, dass für die nächsten Jahre viele Autohersteller auf diese Antriebsart setzen und dementsprechend zahlreiche neue Modelle geplant sind. Laut dem globalen Beratungsunternehmen Frost & Sullivan ist für die Jahre bis 2021 der Launch von rund 100 neuen Modellen mit kombiniertem Elektroantrieb und aufladbaren Batterien sowie Verbrennungsmotor in Planung. Die steigende Akzeptanz, ein weltweit wachsendes Umweltbewusstsein sowie finanzielle Anreize von staatlicher Seite dürften in dieser Zeit für ein nachhaltiges Wachstum sorgen.
Foto: Toyota
„Strenge Emissionsgrenzwerte von 95g CO2/km können allein durch die PHEV-Technologie möglich gemacht werden, während Fortschritte in der Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge dafür sorgen werden, bisherige Einschränkungen zu überwinden. Der Markt für PHEVs sieht rosiger aus als der für BEVs, was mit Unsicherheiten bezüglich der Ladeinfrastruktur zusammenhängt,“ erklärt Frost & Sullivan Intelligent Mobility Research Analyst Pooja Bethi. „Aufgrund ihrer Möglichkeit, einen Verbrennungsmotor mit den Vorteilen eines Elektrofahrzeugs zu verbinden, wird es im Markt für PHEVs eine hohe Nachfrage und robustes Wachstum geben.“
Die Studie „Global Plug-in Hybrid Electric Vehicle Market, Forecast to 2025“ vonFrost & Sullivan hat in diesem Zusammenhang ergeben, dass der weltweite Markt für Plug-in Hybridfahrzeuge (PHEVs) bis zum Jahr 2025 voraussichtlich auf jährlich 3,7 Millionen Fahrzeuge anwachsen wird. Im Bestfall wird sogar mit bis zu 4,8 Millionen Leichtfahrzeugen gerechnet, im konversativen Fall mit 2,9 Millionen.
Obwohl verschiedene Autohersteller auch im Oberklasse- und Luxus-Segment Modelle mit Plug-In Hybridantrieb geplant haben, wird das Segment der C-Compact Fahrzeuge bis 2025 das größte mit PHEV-Antrieb werden. Auf dem zweiten Platz werden sich nach den Ergebnissen der Studie dann ann der Steckdose aufladbare und gleichzeitig mit Verbrennungsmotor ausgestattete Geländewagen und vor allem SUVs befinden.
Risiken für das Wachstum der kombinierten Antriebs würden allerdings in der allmählichen Abschaffung von finanziellen Anreizen für Elektro- und Plug-In Hybridfahrzeuge liegen, ebenso wie in größeren Fortschritten in der Batterietechnologie und damit Elektroautos mit immer größeren Reichweiten. Weiterhin könnten das Aufkommen von 48V-Mild-Hybridmodellen sowie die Schwierigkeit, zwei verschiedene Antriebe in einem einzigen Fahrzeug unterzubringen, die Akzeptanz von PHEVs ausbremsen.
„Auf dem zweiten Platz werden sich nach den Ergebnissen der Studie dann ann der Steckdose aufladbare und gleichzeitig mit Verbrennungsmotor ausgestattete Geländewagen und vor allem SUVs befinden.“ Für den praktischen Betrieb ist das die einzige gute Lösung. Vielfahrer werden sich bestimmt nicht auf einen reinen E-Betrieb verlassen können – das funktioniert nur bedingt.
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