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E-Mobilität: Zahl der Ladestationen und -vorgänge ist stark gewachsen

Dass die Elektromobilität in Deutschland nicht so recht vorankommt, ist eine häufig geäußerte Kritik. Da ist durchaus etwas dran: Die deutschen Fahrzeughersteller erweitern ihr Angebot an E-Autos nur schleppend, die Politik setzt ebenfalls nicht die richtigen Impulse. Die Kaufprämie für Elektroautos wird kaum genutzt, von einer echten Energiewende im Straßenverkehr ist in Deutschland kaum etwas zu spüren. Der Treibhausgasausstoß sinkt jedenfalls im Straßenverkehr kaum bis gar nicht, im Gegenteil – es drohen in einigen Städten sogar Fahrverbote für Dieselautos.

Elektroautos laden an einer NewMotion Ladestation
Foto: NewMotion

Positive Meldung: Zahl der Ladestationen wächst

Entgegen dieser pessimistischen Einschätzung gibt es auch mindestens eine positive Meldung: Die Ladeinfrastruktur für die Elektroautos wächst zunehmend. Immer mehr Fahrer von E-Autos können dadurch komfortabel nachladen. Die Interessenten an so einem Fahrzeug beobachten die Entwicklung sehr genau. Wenn es nämlich gelänge, eine sichere Infrastruktur aufzubauen, sodass alle 70 bis 150 km eine Ladestation zur Verfügung stünde, würden sich wohl weitaus mehr Menschen für den Umstieg auf die E-Mobilität entscheiden. Aktuell (Ende 2017) gibt es rund 11.000 öffentliche Stationen in Deutschland – Tendenz steigend. Das Unternehmen NewMotion ist an dieser Entwicklung beteiligt. Es installiert permanent neue Ladesäulen. Sie gehören zum größten öffentlichen Ladenetz mit bislang mehr als 50.000 Ladepunkten in 25 Ländern.

Dichtes Ladenetz in großen Städten

In den großen Städten gibt es die meisten Ladepunkte, in Hamburg (deutscher Spitzenreiter) sind es derzeit rund 780. NewMotion hat in der Hansestadt kräftig investiert, 41 % aller deutschen, öffentlich zugänglichen Ladesäulen des Herstellers stehen in Hamburg. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Berlin (628) und Stuttgart (402), in Frankfurt und München gibt es ebenfalls immer mehr Ladepunkte. Nun fragt sich, wie der Netzausbau die Elektromobilität beeinflusst. Offenbar werden die E-Säulen fleißig genutzt, was an mehr zugelassenen Elektroautos ebenso wie an mehr Fahrten der Besitzer mit ihrem E-Mobil liegen dürfte. Die jüngsten Daten von NewMotion verweisen auf eine deutliche Zunahme der Ladevorgänge, und zwar nicht nur in Ballungsräumen, sondern sondern teilweise noch mehr im ländlichen Umland. Die Steigerungsraten sind beträchtlich, wie die Messungen zwischen September 2016 und September 2017 belegen:

  • Berlin: +3.728%
  • Mecklenburg-Vorpommern: +1.263%
  • Sachsen-Anhalt: +947%
  • Brandenburg: +391%
  • Hamburg: +164%

NewMotion Infografik zu den Ladevorgängen in Deutschland

Ladeinfrastruktur fördert Elektromobilität

Auch wenn die Automobilindustrie und die Politik noch Schwierigkeiten haben, die flächendeckende Einführung der Elektroautos angemessen zu fördern, kommt doch die Elektromobilität entscheidend voran – und zwar auch und gerade durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Mobilitätswende erhält dadurch einen gewaltigen Schub. Der Sales Manager von NewMotion in Deutschland Andrew Han erklärte kürzlich in einem Statement, dass sich sein Unternehmen zum Ziel setze, das Laden der Elektroautos absolut zu vereinfachen. Das könne nur durch eine dichte Ladeinfrastruktur gelingen, an der NewMotion weiter arbeite.

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