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Deutsches Bündnis will Erdgas und Bioerdgas stärker als Kraftstoff etablieren

Erdgas (CNG) als Kraftstoff für Autos zählt zu den saubersten Alternativen, denn es verbrennt im Vergleich zu Diesel oder Benzin besonders sauber. Gegenüber einem Benziner können bis zu 25% Kohlendioxid (CO2), bis zu 75% Kohlenmonoxid (CO) und bis zu 60% reaktive Kohlenwasserstoffe (HC) eingespart werden. Im Vergleich zu einem modernen Dieselfahrzeug enstehen vor allem bis zu 50% weniger Kohlenmonoxid (CO), bis zu 80% weniger reaktive Kohlenwasserstoffe (HC), bis zu 70 % weniger Stickoxide (NOx) und bis zu 99% weniger Rußpartikel bzw. Feinstaubemmissionen (Quelle: Wikipedia). Über noch bessere Umwelteigenschaften verfügt sogenanntes Biogas bzw. Biomethan, das nahezu CO2-neutral ist.

Der neue Volkswagen Passat TSI EcoFuel
Foto: Volkswagen

Obwohl man zudem mit Erdgas gegenüber Benzin, Diesel oder auch Autogas (LPG) am günstigsten unterwegs ist und die Steuervorteile in Deutschland noch bis zum Jahr 2018 gelten, ist diese Antriebstechnik unter den genannten Vier am wenigsten verbreitet. Dies belegen auch folgende Zahlen: Gerade einmal 900 Erdgas-Tankstellen in Deutschland stehen mehr als 6.000 Takstellen für Autogas gegenüber.

Damit sich dies in Zukunft ändert, will ein Bündnis von deutschen Unternehmen aus der Automobil-, Erdgas- und Mineralölbranche, zu denen auch Volkswagen zählt, Erdgas und Bioerdgas (Biomethan) als Kraftstoff fördern. Die Federführung hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) und auch das Bundesverkehrsministerium wird sich am Maßnahmenplan beteiligen. Konkret geht es um den Ausbau des Erdgas-Tankstellennetzes und einen klaren Gesetzesrahmen. Die dena hatte bereits Anfang 2010 im Rahmen einer Studie nachgewiesen, dass das von der Bundesregierung angestrebte Vier-Prozent-Ziel für Erdgas und Biomethan realisierbar ist.

Der neue Volkswagen Passat TSI EcoFuel
Foto: Volkswagen

Als deutscher Marktführer bei Erdgasfahrzeugen setzt Volkswagen bereits seit langem auf diese Technologie und ist auch in Europa weiter auf dem Vormarsch. So ist bereits jeder zweite Passat in Schweden ein Erdgas betriebener TSI EcoFuel. Die aktuelle Volkswagen Angebotspalette reicht vom Passat TSI EcoFuel als Limousine und Variant über den Touran TSI EcoFuel als 5- und 7-Sitzer bis zum Caddy EcoFuel und Caddy Maxi EcoFuel. All diese Volkswagen schonen die Umwelt und den Geldbeutel der Kunden. So kostet Erdgas halb so viel wie Benzin und ist ein Drittel günstiger als Diesel.

Volkswagen entwickelt bereits seit rund zwei Jahrzehnten Erdgasmotoren und setzt sein Engagement auch zukünftig intensiv fort. „Der Erdgasantrieb kombiniert, gerade bei einer möglichst hohen Beimischung mit Bioerdgas, hohes Umweltengagement mit niedrigsten Unterhaltskosten. Die Technik ist voll ausgereift, leistungsfähig, komfortabel und wirtschaftlich“, betont Dr. Jens Hadler, Leiter der Volkswagen Aggregateentwicklung.

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