Mit der Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (Pkw-EnVKV) soll in Deutschland im Herbst 2011 eine übersichtliche Kennzeichnung der Neuwagen hinsichtlich Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit eingeführt werden. Wie bereits von Elektrogroßgeräten wie Kühlschränken, Geschirrspülern oder Waschmaschinen bekannt, können Interessenten so bereits an der Farbe des Energielabels (Grün bis Rot) und dem Buchstaben (A bis G) erkennen, ob es sich um einen Spritfresser oder ein besonders sparsames Auto handelt. Hintergrund der Verordnung ist, dass Verbraucher sich in Zukunft einfacher und schneller über die Energieeffizienz verschiedener Pkw informieren können.

Im folgenden sind alle bereits in Deutschland erhältlichen Modelle zu finden, die laut Eurotax Schwacke mit der Bestnote A+ bewertet werden:

 

 
Die Pkw-EnVKV steht allerdings in der Kritik, da sie die Kennzeichnung in Deutschland nach unterschiedlichen Klassen vorsieht und dadurch der absolute Kraftstoffverbrauch und CO₂-Ausstoß zu gering bewertet wird. Denn je schwerer ein Auto ist, desto mehr darf es verbrauchen und desto höher dürfen die CO₂-Emissionen sein um trotzdem in einer guten Klasse eingeteilt zu werden. Den Verbrauchern können so große Spritfresser als umweltfreundliche Autos verkauft werden, was besonders für Dienstwagen in Form von Luxuslimousinen und SUVs gilt. So erhält z.B. der Audi Q7 3.0 TDI DPF quattro tiptronic dank seiner mehr als 2,3 Tonnen Eigengewicht trotz 195g CO₂/km noch die gute Note B nach der Pkw-EnVKV. Umweltschützer werfen der Politik daher vor, sich bei der Pkw-EnVKV der deutschen Autolobby gebeugt zu haben.