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Verkauf des Elektroautos BYD e6 an Privatkunden in China gestartet

Der chinesische Autobauer BYD gab Ende Oktober 2011 den Verkaufsstart des Elektroautos BYD e6 in der 12 Millionen-Metropole Shenzhen bekannt (bisher nur Flottenkunden). Hintergrund für die Ortswahl ist laut BYD die gut ausgebaute Infrastruktur in Form von öffentlichen Stromtankstellen in der Großstadt sowie die großzügige finanzielle Förderung der Anschaffung eines Elektroautos. Der rein elektrisch angetriebene Crossover mit fünf Sitzplätzen kostet ohne die staatliche Förderung in Höhe von rund 13.500 Euro (120.000 CNY) stattliche 41.500 Euro (369.800 CNY).

BYD e6
Foto: BYD

Der Verkaufsstart stellt eine Premiere da, denn er ist das erste Elektroauto eines heimischen Autoherstellers, das auch an Privatpersonen verkauft wird. In der Stadt Shenzhen gehört der BYD e6 auch bereits zum Stadtbild, denn er wird seit 18 Monaten sowohl in der Fahrzeugflotte der Stadtregierung eingesetzt, ebenso wie als Taxi. Zusammen haben die e6 Fahrzeuge bereits mehr als 6 Millionen Kilometer erfolgreich zurückgelegt, einige der BYD e6 Modelle haben dabei bereits mehr als 160.000 km auf dem Tacho. Das Unternehmen BYD schätzt, dass diese Zahl in etwa den in 10 Jahren gefahrenen Kilometern von Privatpersonen entspricht.

Obwohl der Fünfsitzer nicht gerade klein und leicht ist, soll die Reichweite dank einer selbst entwickelten Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie bei mehr als 300 Kilometern liegen. Dies wäre die größte Reichweite eines Elektroautos mit fünf Sitzplätzen und rund die doppelte Reichweite der aktuell erhältlichen Viersitzer mit Elektroantrieb. Neben der Möglichkeit des Ladens an öffentlichen Schnellladestationen, können sich Kunden auch eine Ladestation für Zuhause installieren lassen. Partner hierfür ist das Unternehmen China Southern Grid Company Limited (CSG), der zweitgrößte Stromnetzbetreiber der Volksrepublik China. Das Laden mit eigenem Ökostrom soll ebenfalls möglich sein.

Mit dem Verkaufsstart des BYD e6 an Privatkunden präsentiert BYD auch das neue „i“ System („BYD-i“). Die Eigenentwicklung soll neue technische Maßstäbe setzen und erlaubt es, viele der Fahrzeugfunktionen über das Smartphone zu steuern sowie Cloud-Informationen als Hilfe und Assistenz beim Fahren zu nutzen.

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