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Toyota und BMW wollen gemeinsam Lithium-Ionen Batterien entwickeln

Den Umbruch in ein neues Zeitalter der Mobilität wird voraussichtlich nicht mit einer einzigen Antriebstechnologie gelingen und wahrscheinlich auch nicht von einem einzelnen Autohersteller vollführt werden können. Vor dem Hintergrund der gewaltigen Herausforderungen haben sich die Toyota Motor Corporation (TMC) und die BMW Group zusammengeschlossen und einen Kooperationsvertrag über die gemeinsame Forschung auf dem Gebiet der Lithium-Ionen Batterietechnologie der nächsten Generation unterzeichnet. Mit der der zusammenarbeit wurde bereits begonnen, denn die Absichtserklärung von Toyota und BMW dazu wurde bereits Ende letzten Jahres unterschrieben.

Lithium-Ionen Batterie für den Prius
Foto: Toyota

Als Hybridpionier mit mehreren Millionen verkauften Autos mit Hybridantrieb verfügt Toyota über umfangreiche Erfahrung bei der Entwicklung und Großserienproduktion von Traktionsbatterien. Die jährliche Produktionskapazität beträgt schon heute etwa 1,1 Millionen Hybridbatterien. Das gemeinsame Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Steigerung von Leistung und Speicherkapazität von Lithium-Ionen-Batteriezellen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Verwendung neuer Materialkombinationen für Kathoden, Anoden und Elektrolyte der Zellen.

Im Gegenzug wird Toyota Motor Europe (TME), die europäische Tochtergesellschaft der Toyota Motor Corporation, mit besonders effizienten Dieselmotoren von BMW beliefert, um auch die Dieselmodelle von Toyota noch umweltfreundlicher zu machen. In der Vereinbarung ist die Lieferung von verbrauchseffizienten 1.6-Liter- und 2.0-Liter-Dieselmotoren der BMW Group an Fahrzeuge der Marke Toyota in Europa ab 2014 vorgesehen.

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