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ePendler Hessen: 5 Tage kostenlose Testfahrten mit einem Elektroauto sichern

Benzin und Diesel werden auch in Zukunft sicherlich nicht billiger werden und da der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix stetig steigt, wird das rein elektrische Autofahren ebenfalls immer umweltfreundlicher. Dies sind nur zwei Faktoren, die für den Umstieg auf ein Elektroauto sprechen, auch wenn es aktuell natürlich auch noch Einschränkungen und Nachteile gibt. Während ein elektrisch angetriebenes Auto für Vielfahrer oder Menschen, die beruflich etwa zu Projekten quer durch Deutschland müssen, sicher noch nicht das ideale Fortbewegungsmittel ist, stellt es für Pendler durchaus bereits eine interessante Alternative dar. Im Rahmen der Kampagne „EPENDLER. ELEKTROMOBIL UNTERWEGS“ kann dies mit etwas Glück nun in Hessen kostenlos getestet werden.

ePendlerDenn in Hessen – speziell im Rhein-Main-Gebiet – wird den Teilnehmern im Rahmen der Kampagne E-Autos aus der markenübergrei­fenden Kampagnenflotte eine Arbeitswoche lang je eines von Probefahrzeugen kostenlos zur Verfügung gestellt. So sollen sie sich selbst von den Vorteilen der nahezu lautlosen und lokal emissionsfreien Fortbewegung überzeugen können. „Bürgerinnen und Bürger sollen auf die Tauglichkeit der Elektroautos für ihre alltäglichen Berufswege oder kurzen Strecken aufmerksam gemacht werden. Und das geht am besten, wenn sie ihre eigenen Erfahrungen machen“, erklären demnach die Initiatoren der Aktion, die Hessische Landesregierung und der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM).

Zu den möglichen Modellen aus der Fahrzeugflotte gehören:

  • German E-Cars Stromos
  • Mitsubishi iMiev
  • Nissan LEAF
  • Opel Ampera (E-Auto mit Range Extender)
  • Renault Twizy (2-Sitzer)
  • Renault Kangoo Z.E.
  • Renault Fluence Z.E.
  • Renault Zoe
  • Smart fortwo electric drive

Die ausgewählten Teilnehmer werden ihr Testfahrzeug für die zeit vom 1. bis 5. Juli 2013 kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Mit dem Elektroauto können sie dann täglich zur Arbeit pendeln und es auch für andere Fahrten nutzen. Die eizigen Kosten, die der Teilnehmer zu tragen hat, sind für das Auf­laden der Batterien. Und im Gegensatz zur Fahrt mit dem benziner oder Diesel lohnt sich das auch im Portemonaie, denn die Strom­kosten für ein Elektroauto liegen etwa 70 Prozent unter den durch­schnittlichen Treibstoffkosten für ein herkömmliches Auto. Das Angebot richtet sich dabei vor allem an Testfahrerinnen und Testfahrer, die bereit sind, während der Aktionszeit eine Pendler-Fahrgemeinschafteinzugehen.

Weitere Informationen und Teilnahme auf www.ependler-hessen.de. Bewerbungsschluss ist der 7. Juni 2013.

4 Kommentare

  1. Starkstrompilot

    Hallo,

    Grundsätzlich ist es ja zu begrüßen, wenn eine Innovation, die nicht so richtig anlaufen will, in Testreihen dem Normalverbraucher zugänglich gemacht wird. Das elektrische Licht musste den Menschen auch mehr oder weniger aufgedrängt werden. Andererseits ist die Frage, ob E-Autos im Pendelverkehr nutzbar sind, bereits beantwortet. Allein durch die technischen Daten eines E-Autos und dem täglichen Nutzerverhalten funktioniert das auf jeden Fall. Wir fahren ca.80% Kurzstrecke. Der Weg zur Arbeit ist normalerweise maximal 50km entfernt. Ok, bei manchen Ihrer Fahrzeuge wird’s da schon knapp hin und zurück. Ich fahre seit 6 Monaten den Fluence ZE, mein Arbeitsplatz ist 27km entfernt, davon 80% Autobahn. In diesen 6 Monaten, die auch noch im interessanteren Winter, lagen, gab es keinen Tag, an dem ich ein Problem gehabt hätte, oder ich eine Fahrt nicht hätte antreten können, weil der Strom nicht mehr gereicht hätte. Wer fährt pro Tag schon mehr als 100km. Es gibt natürlich Berufe, bei denen deutlich mehr gefahren werden muss, aber für die bleibt immer noch ein Ampera. Übrigens ein erstklassiges Fahrzeug. Fährt immerhin 60km elektrisch. Würde es zwischen 30000 und 35000€ kosten, würde es Opel deutlich besser gehen.

    Abschließend muss man jedoch sagen: Die Zeit der Tests war in den 90ern und 00ern. Wie die Zeit der Hybriden. Die sind bereits tot. Die deutschen Hersteller merken es nur noch nicht. Jedenfalls müssen sich die Europäer und Japaner fragen lassen wie es sein kann, dass ihre Fahrzeuge nur bis 150km Reichweite haben, aus Amerika aber ein Fahrzeug kommt, das serienmäßig kaufbar ist, das zwar deutlich teurer, in seinem Segment jedoch normal, und das 500km weit kommt. Ich meine damit den Tesla Model S. Dieses Auto zeigt, dass es geht, Batterien für solche Strecken zu bauen. Wir brauchen Langstrecken- und Ladeinfrastrukturtests wie den des Manager-Magazins.

    Und was wir ganz dringend brauchen, ist ein Spritpreis, in dem der ganze Schaden, der mit dem hirnlosen Verbrennen des wertvollsten Stoffes des uns bekannten Universums angerichtet wird, eingepreist ist. Von der Quelle bis in die Atmosphäre. Es wird uns Bürgern und Kunden nämlich immer noch vorgemacht, dass wir eine Wahl hätten. Haben wir aber nicht.

    Volle Ladung

  2. ebrbach andreas

    Finde die Aktion sehr gut. Würde mich freuen an dem Test teilnehmen zu können. Wir haben einen Essen lieferservice und essen abgasfrei zu liefern wäre voll in unserem Interesse. Leider bekommt man nirgends ein Fahrzeug über ein paar Tage um zu testen ob die akkulaufzeit und ladezüglen für unser vorhaben nutzbar sind

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