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Toyota startet Carsharing mit 3-Rad Elektroautos in Grenoble

Ohne Frage sind Autos schon eine praktische Sache, doch gerade in Massen werden sie auch schnell zum Problem. Nicht nur, dass Modelle mit Verbrennungsmotor fossile Ressourcen verbrennen und mit ihren Abgasen die Luft verpesten, in Städten und Ballungsgebieten sorgen sie zudem oft auch verstopfte Strassen und Parkplatznot. Mit seinem Car-Sharing-Projekt „Ha:mo“, dass individuelle und öffentliche Verkehrsmittel verbindet, geht Toyota all diese Probleme an. Bisher wurde es nur in Japan getestet, in Kooperation mit dem Energieunternehmen EDF und der Stadt Grenoble startet es im Oktober diesen Jahres nun auch in Frankreich.

Toyota Elektroautos für das Carsharing
Foto: Toyota

Ab diesem Zeitpunkt wird es für eine Testphase von drei Jahren den aktuell in Grenoble bestehenden Service von Citélib ergänzen und mit der IT-Infrastruktur des öffentlichen Verkehrssystems verbunden sein. Nutzern werden dann 70 Toyota Elektrofahrzeuge des Typs i-Road und COMS zur Verfügung stehen, ebenso wie rund 30 Ladestationen, die von Sodetrel, einer Tochter des französischen Energieunternehmens EDF, entwickelt wurden.

Die 4- und 3-Rad Elektroautos können dabei an einem Ort übernommen und an einem anderen wieder abgestellt werden. Ziel des Projekts ist es, die durch das Car-Sharing-Angebot sichergestellte individuelle Mobilität mit öffentlichen Verkehrsangeboten wie Straßenbahnen, Zügen und Bussen zu verbinden. Die extrem kompakten Fahrzeuge sorgen dank ihres geringen Parkplatzbedarfs dabei für eine neue Form persönlicher Mobilität und eine Entlastung der Parkplatzsituation.

3-Rad Elektroauto von Toyota
Foto: Toyota

Die grundlegende Idee ist, dass Pendler die Möglichkeit haben, die ersten oder letzten Kilometer ihrer Reise mit dem Auto zurückzulegen. Damit sparen sie Zeit und sind flexibler, während sie durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zugleich zur Minderung von Staus und zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten beitragen. Während der Zug- oder Busfahrt kann der Nutzer mit seiner Smartphone-App nachschauen, ob am Zielort ein Toyota zur Verfügung steht. Mit wenigen Klicks kann er das Fahrzeug reservieren und die Nutzungsgebühr bezahlen; mit Hilfe des Smartphone lässt sich das Auto dann auch freischalten. Mit einer weiteren App kann der Nutzer schon vor Beginn der Fahrt die aktuelle Verkehrssituation überprüfen und sich für die beste Route und das am besten geeignete Verkehrsmittel entscheiden.

Carsharing Elektroautos beim Laden
Foto: Toyota

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