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i-Road wird in Toyota City auf seine Alltagstauglichkeit getestet

In den großen und oft weiter wachsenden Städten rund um den Globus tragen traditionelle Autos zu zwei großen Problemen bei: Speziell in den Metropolen der Schwellenländer zur teils extremen Luftverschmutzung sowie daneben aber auch zur Verstopfung der Straßen. Wie alternative Fortbewegsungsmittel aussehen könnten, zeigt der Toyota i-Road, der schmal, leicht und dreirädrig ist und elektrisch angetrieben wird. In Europa wurde das Fahrzeug, in dem zwei Insassen hintereinander Platz finden, auf dem Genfer Automobil Salon 2013 vorgestellt. Sein Konzept verbindet die Wendigkeit, Platzersparnis und Effizienz eines Motorrollers mit der Sicherheit und der Allwettertauglichkeit eines Pkws.

Toyota i-Road
Foto: Toyota

Seit wenigen Tagen ist der i-Road auf den Straßen von Toyota City in Japan unterweg, denn das ultrakompakte Elektroauto gehört ab sofort zur Fahrzeugflotte des Toyota Verkehrsprojekts Ha:mo und steht den Nutzern an den Car-Sharing-Stationen zur Verfügung. Mit seinen nur 90 Zentimetern Breite und nur rund 300 Kilogramm ist er ein echt schlankes Leichtgewicht und somit ideal für den Stadtverkehr. Besonders praktisch ist der i-Road bei der Parkplatzsuche, denn bis zu vier dieser Fahrzeuge können auf einem einzigen PKw-Parkplatz abgestellt werden. Zudem dürfen sich die Fahrer über ein ganz besonderes Fahrgefühl und viel Fahrspaß freuen, den vor allem die intelligente Kurvenneigetechnik verspricht. In Europa kommen im weiteren Jahresverlauf auch Reisende und Pendler in der französischen Stadt Grenoble in den Genuss von dreirädrigem lokal emissionsfreiem Fahrspaß – dank eines neuen Car-Sharing-Projekts mit dem i-Road, das bis 2017 laufen wird.

Toyota i-Road Fahrzeuge
Foto: Toyota

Der von Radnaben-Elektromotoren in Verbindung mit einer Lithium-Ionen-Batterie angetriebene i-Road verfügt über die sogenannte „Active Lean“-Technologie, die für ein hohes Maß an Stabilität, Sicherheit und Komfort sorgt. Im Gegensatz zu klassischen Zweirädern muss der Fahrer das E-Dreirad bei geringen Geschwindigkeiten oder im Stand nicht selbstständig mit den Füßen stabilisieren. Um die Balance zu halten, nutzt das System einen Stellmotor und ein Getriebe an der Vorderradaufhängung, das mit dem rechten und linken Vorderrad verbunden ist. Ein elektronisches Steuergerät berechnet die erforderliche Neigung basierend auf Lenkwinkel, Gyro-Sensor und Fahrzeuggeschwindigkeit.

Das Projekt namens Ha:mo untersucht dabei nicht nur einzelne Fahrzeugmodelle, sondern die grundlegende Frage, wie sich der öffentliche Personennahverkehr und der Individualverkehr optimal miteinander verbinden lassen. Von den Bahnhöfen kann die Reise beispielsweise mit Hilfe eines besonders effizienten und kompakten Elektroautos, dem i-Road oder einem Elektro-Motorrad weitergehen. Mit Hilfe einer Smartphone-App können die Nutzer zudem auf zahlreiche Komfortfunktionen wie Verfügbarkeitsanzeige, Online-Reservierung und Routenplanung unter Berücksichtigung von Verkehrsinformationen und den Fahrplänen öffentlicher Verkehrsmittel zugreifen.

Toyota i-Road Fahrzeuge beim Laden
Foto: Toyota

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