Auch wenn die Toyota Hybridautos wie etwa der Prius ganz besonders zuverlässig und langlebig sind, sind die Hybridbatterien oftmals sogar noch nach dem Lebensende des Fahrzeugs einsatzfähig. Als erster Autohersteller, der Großserien von Pkw mit Hybridantrieb gebaut hat, hat Toyota deshalb einen Recycling-Prozess für hybridspezifische Komponenten entwickelt und konsequent ausgebaut.
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Aktuell liegt die Recycling-Quote von TME bereits bei 91 Prozent, in den nächsten Jahren soll sie aber sogar auf volle 100 Prozent erhöht werden. Die Zusammenarbeit mit seinen beiden externen europäischen Partnern – der Société Nouvelle d’Affinage des Métaux (SNAM) aus Frankreich und Umicore N.V.aus Belgien – wird deshalb bis zum 31. März 2018 verlängert und ausgebaut. SNAM kümmert sich im Rahmen der Kooperation dabei weiterhin um die Rücknahme und Aufbereitung der Nickel-Metallhydrid-Batterien aus Auris und Yaris Hybrid sowie dem Prius, Umicore N.V. übernimmt das Recycling der im siebensitzigen Prius+ und Prius Plug-in-Hybrid verwendeten Lithium-Ionen-Batterien.
Mit einer zunehmenden Verbreitung von Hybridfahrzeugen wird schließlich auch die Wiederverwertung der Batterien immer wichtiger. Alleine in Europa hat bspw. Toyota seit dem Jahr 2000 bereits mehr als 850.000 Toyota und Lexus Hybridfahrzeuge verkauft. Weltweite Absatz übersteigt der gesamte Absatz inzwischen sogar die Sieben-Millionen-Marke.