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Elektrisches Ridesharing in Hamburg: MOIA startet Testbetrieb

Bereits im Jahr 2016 wurde MOIA als Tochterunternehmen und eigenständige Marke des Volkswagen Konzerns mit dem Ziel gegründet, die Verkehrslast sowie den mit dem Verkehr verbundenen Schadstoffausstoß in den Städten nachhaltig zu senken. In Zusammenarbeit mit der jeweiligen Stadt und den vor Ort ansässigen öffentlichen Verkehrsträgern sollen dazu Ridesharing-Lösungen entwickelt und aufgebaut werden. Nach dem deutschen Start in Hannover im Sommer 2018 folgt nun Anfang 2019 mit Hamburg die erste Millionenstadt. Nach einer dreimonatigen Testphase soll dann im April dieses Jahres voraussichtlich der öffentliche Betrieb aufgenommen werden.

MOIA startet in Hamburg Foto: MOIA

Der MOIA getaufte Ridesharing-Dienst von VW soll dabei eine Lücke zwischen einer Taxi- und einer Busfahrt schließen. Die auffällig schwarz-gelben MOIA +6 Fahrzeuge bieten dabei einem Fahrer plus sechs Passagieren Platz und sind rein elektrisch angetrieben. Die Reichweite soll nach WLTP-Stand über 300 Kilometer betragen, und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist ihr Einsatzgebiet auf den Stadtbereich begrenzt.

Für Kunden des Mobilitätsdienstleisters gestaltet sich die Funktionsweise folgendermaßen: Per App werden die Fahrten gebucht, wobei diese dann auch den Zetpunkt der Abholung bestätigt. Das System fasst dann zur Strecke passende Anfragen zusammen, wodurch größere Fahrgemeinschaften gebildet werden können, was wiederum die Strassen entlastet. Weitere Vorteile für die Passagiere: Dank schnellem, kostenlosem Wifi in den Bussen, kann mit Freunden gechattet, Nachrichten gelesen oder sogar ein wenig gearbeitet werden.

Die Kosten für eine Fahrt werden sich dabei nach den gefahrenen Kilometern berechnen, wobei sie sinken, je mehr Fahrgäste in dem gelb-schwarzen Elektro-Bus mitfahren.

Das neue MOIA Fahrzeug im Video

Nach der Testphase wird der Betrieb in der Hansestadt Hamburg erst einmal mit einer Flotte von 100 Fahrzeugen gestartet, wobei dann bereits bereits mehrere hundert Personen für MOIA arbeiten werden. Im Lauf der fogenden zwölf Monaten soll die Flotte dann schrittweise auf 500 Fahrzeuge erweitert werden, später sind sogar bis zu 1.000 Fahrzeuge geplant. Die Zahl der Mitarbeiter soll sich dann dementsprechend ebenfalls auf mehrere tausend Personen erhöhen.

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