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Renault-Nissan Allianz startet Produktion für Lithium-Ionen-Batterien 2012 in Portugal

Mit Elektrautos wie dem Renault Fluence Z.E. oder dem Nissan LEAF will die Renault-Nissan Allianz in Zukunft beim Markt für elektrisch angetriebene Autos unter den Marktführern sein. Die dafür benötigten Batterien sollen in Eigenregie hergestellt werden und so wird ab 2010 eine Produktionsstätte im portugiesischen Aveiro entstehen, in der ab 2012 jährlich 50.000 Lithium-Ionen-Batterien produziert werden sollen. Wie Carlos Ghosn, CEO von Renault und Nissan, und Jose Socrates, Premierminister von Portugal, heute bekannt gaben, werden hier ab 2012 Batterien für die emissionsfreien Modelle beider Allianzpartner produziert.

Bereits im Juli diesen Jahres hatte Nissan seine Absicht bestätigt, in eine neue Produktionsstätte für Batterien zu investieren, die in den Elektrofahrzeugen der Renault-Nissan Allianz zum Einsatz kommen werden. Mit einer Investition von 160 Millionen Euro in die Fertigungsstätte werden in der Region 200 neue Arbeitsplätze geschaffen. „Die portugiesische Regierung fördert mit beeindruckender Weitsicht die Elektromobilität für den Massenmarkt“, so Carlos Ghosn, CEO der Renault Nissan-Allianz. „Durch die Investitionen in den Standort Renault CACIA profitieren Portugal und die Allianz von dem Abkommen“, unterstreicht Ghosn.

Lithium-Ionen-Batterien Schema
Bild: Renault Nissan-Allianz

Das Investment erfolgt im Rahmen der Vereinbarungen vom November 2008, nach denen Portugal zusammen mit der Renault-Nissan Allianz ab 2010 ein „Zero emission“-Mobilitätsprogramm starten wird. Die Allianz wird dafür ab Januar 2011 die Nissan und Renault Elektroautos liefern und die portugiesische Regierung wird im Gegenzug in den nächsten zwei Jahren landesweit ein Netz mit 1.300 Ladestationen für Elektrofahrzeuge aufbauen.

Die Renault Nissan Allianz wird als Vorreiter der Elektromobilität Ende 2010 als erstes rein elektrisch betriebenes Serienfahrzeug den Nissan LEAF auf den Markt bringen. Außerdem sollen in den nächsten Jahren sechs weitere Elektromodelle unter den Marken Renault, Nissan und Infiniti auf den Markt kommen. Neben Portugal bauen die Allianzpartner zudem weitere Batterie-Produktionsstätten in Frankreich, Japan, USA und Großbritannien auf.

„Unter den weltweiten Automobilherstellern sind Renault und Nissan Vorreiter bei der Entwicklung neuer Batterieproduktionsstätten“, erklärt Hideaki Watanabe, Alliance Managing Director für die Renault-Nissan „Zero Emission“-Strategie. „Portugal gehört zu einer wachsenden Liste von Ländern, die „Zero Emission“-Mobilität nachhaltig unterstützen.“

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