Bei einer Rallye jagen hochmotorisierte Autos mit dröhnendem Motor und rauchendem Auspuff über Straßen, Feld- und Waldwege? Im 21. Jahrhundert muss dies nicht mehr zwangsläufig so sein, wie die e-miglia 2010, die erste „leise“ und lokal emissionsfreie Straßenrallye für Elektromobile auf 2, 3 oder 4 Rädern bereits bewiesen hat. Ziel war hier vor allem, die Leistungsfähigkeit elektrischer Mobilität darzustellen, wobei den 25 teilnehmenden Fahrzeugen so einiges abverlangt wurde: Hohe Pässe, frostige Temperaturen, teilweise Dauerregen, Tagesreichweite von bis zu 170 km.
Mit der fortschreitenden Entwicklung der elektrisch angetriebenen Autos und Motorräder stellt die e-miglia in 2011 ebenfalls weitere und höhere Anforderungen an die Fahrzeuge, Technik und Teilnehmer.
Höher, das nimmt Rallyeleiter Richard Schalber wörtlich: „Der Jaufenpass mit 2094 Metern war schon ganz ordentlich, aber heuer müssen die Teilnehmer über die Großglockner Hochalpenstrasse. Das sind rund 500 Höhenmeter obendrauf.“ Die Großglockner Hochalpenstraße liegt im Herzen Österreichs und des Nationalparks Hohe Tauern. Eine Region mit viel Geschichte, Tradition, Natur und Blick in die Zukunft; des weiteren mit der höchsten E-Ladesäule der Welt und die e-miglia 2011 wird erstmalig über den Großglockner rollen. Mit St. Moritz als Finalort der e-miglia werden 2011 erstmalig vier Länder bereist und ein grandioses Ereignis in einmaliger Landschaft ist ebenso sicher wie ein unvergesslicher Abschluss. Insgesamt haben die Teilnehmer 800 km von München aus zurückzulegen, täglich bedeutet das 200 km Reichweite. Eine höhere und weitere Herausforderung.
Die Partner wie Allianz, TÜV Süd, AvD, Bundesverband eMobilität (BEM), Schletter GmbH, THE ONE Watches zählen zu den alten und neuen Wegegleitern dieser Rallye.
Als weitere Steigerung zu 2010 sind in diesem Jahr bereits 12 verschiedene Fahrzeuge am Start, hierunter Tesla Roadster, eRUF Roadster, eMini, Mega Van, Jetcar, Mitsubishi i-miev, Smart City Coupe, Think City, Citroen C-Zero, Twike III, Pedelec
Neben dem Vorjahressieger und Titelverteidiger Tim Ruhoff, finden sich Fahrer wie der ehemalige Formel1 Fahrer Erik Comas (F), Marc de Jong (UK) mit einer ganz neuen Art der wird die Rallyeerfahrung, denn sein Tätigkeitsbereich ist schon Familientradition und liegt bei der WRC, der World Rallye Championship im Vermarktungsbereich, der Südtiroler Fuzzy Walter Kofler (I) als alter Rallyeprofi, welcher die Mille Miglia bereits dreimal bestritten hat.
Weitere Informationen unter www.e-miglia.com.
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