Sicherer, entspannter und stressfreier Fahren – all das verspricht der Autohersteller Volkswagen mit seiner Fahrzeugstudie I.D. VIZZION. Erstmals auf dem Genfer Auto-Salon (06. bis 18.März 2018) vorgestellt und mit zahlreichen Innovationen versehen, soll die Limousine das neue Flaggschiff der elektrisch angetriebenen I.D. Familie darstellen: autonom fahrend, elektrisch, via Augmented Reality bedienbar und dank künstlicher Intelligenz sogar lernfähig. Allerdings erst in einer noch etwas weiter entfernten Zukunft und nicht schon in der Gegenwart.
Foto: Volkswagen
Was heute noch nach Zukunftsmusik klingt, soll in den kommenden Jahren bereits Schritt für Schritt auf die Straße kommen: So soll der I.D. VIZZION im Jahr 2022 zunächst als elektrische Allradlimousine erhältlich sein – ausgestattet mit zwei Elektromotoren, 226 kW Leistung sowie einer beachtlichen Reichweite von bis zu 665 Kilometern. 2025 können sich Autofahrer dann womöglich schon auf automatisiertes Fahren auf höchstem Level freuen, wie es in einer Pressemitteilung von Volkswagen heißt.
Die Bedienung mittels Augmented Reality bildet das Jahr 2030 ab. Bei dieser intuitiven Form der Mensch-Maschine-Interaktion soll die Bedienung des Fahrzeugs wesentlich vereinfacht werden. Hierfür werden virtuelle Bedienelemente sowie Screens eingesetzt, die in den Innenraum projiziert werden. In Kombination mit einer sogenannten Mixed-Reality-Brille – auch als HoloLens bezeichnet – sowie Sprach- und Gestensteuerung wird das Fahrzeug so Teil der digitalen Welt. Durch die Vernetzung gewinnt der Fahrer vor allem eines: Zeit, um „unterwegs zu entspannen, zu kommunizieren oder zu arbeiten“, wie es von Seiten des Konzerns weiter heißt. Vor allem Vielfahrer – oder Business User, wie sie Volkswagen bezeichnet – könnten von der neuen Form der Mobilität profitieren, indem sie sich etwa problemlos in Meetings zuschalten können.
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Auch die Optik der Fahrzeugstudie soll Oberklassekunden ansprechen: Während das Exterieur stark an den bestehenden I.D. Modellen angelehnt ist, wurde das Interieur in eine Art Lounge verwandelt. „Inspiriert von der Natur, haben wir hier einen Innenraum, der erstmal sehr klar, sehr aufgeräumt, extrem leer anmutet“, so Klaus Bischoff, Leiter Volkswagen Design. Das Mehr an Platz und das resultierende Raumgefühl sei vor allem der technischen Basis der I.D. Reihe zu verdanken – dem modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Dr. Frank Welsch, Volkswagen Markenvorstand im Geschäftsbereich Technische Entwicklung, erklärt: „Das technische Prinzip unserer I.D. Family ist überzeugend: Größe, Batterie und Antrieb sind skalierbar. Damit können wir viele Segmente besetzen und Kundenwünsche erfüllen – bis hin zur großen Reiselimousine.“
Die gesamte I.D. Familie soll für den Aufbruch von Volkswagen ins elektrische Zeitalter stehen. Bis 2025 will der Konzern bereits eine Million vollelektrischer Fahrzeuge bauen: Den Anfang macht der Kompaktwagen I.D. sowie das SUV I.D. CROZZ 2020. Im Jahr 2022 folgen dann die Großraumlimousine I.D. BUZZ sowie der I.D. VIZZION.
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Und noch eine Studie.! Bravo..