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Volkswagen I.D. Buzz – die Rückkehr des Bulli als E-Mobil

Noch ist er nur eine Studie, der I.D. Buzz, und es darf gefragt werden, warum er nicht Bulli heißt, dem er optisch doch deutlich nacheifert. Knapp fünf Meter lang, ein enormer Radstand von 3,3 Metern, knapp zwei Meter breit und hoch, das sind die äußeren Eckdaten des neuen Bulli, der frühestens im Jahr 2022 auf den Markt kommen wird. Zu sehen ist der Entwurf vom 9. bis 19. März 2017 auf dem Automobil-Salon in Genf.

Enorme Reichweite trotz elektrischem Antrieb

Laut Hersteller soll der I.D. Buzz eine Reichweite von 600 Kilometern ermöglichen. Zusammen mit der Option, den Wagen innerhalb einer halben Stunde auf 80 Prozent Ladekapazität und damit Reichweite „aufzutanken“, erweist sich dieser E-Bus der Zukunft als absolut alltagstauglich, entspricht dieser Wert doch immer noch einer Reichweite von deutlich über 450 Kilometern.

Volkswagen T1 und VW ID Buzz
Foto: Volkswagen

Ein Kraftpaket

374 Ps, verteilt auf je einen Elektromotor für Vorder- und Hinterachse, sorgen für reichlich Leistung. Lediglich fünf Sekunden dauert der Spurt von null auf hundert, nur sündhaft teure Sportwagen schaffen es schneller. Die Höchstgeschwindigkeit ist aus Gründen der Reichweite auf 160 km/h begrenzt.

Ein Raumwunder

Zwei Kofferräume, ein kleiner vorne mit 220 Litern Volumen, und ein großer hinten mit 660 bis 4.600 Litern Größe – der Elektroantrieb macht es möglich. Die Batterien senken den Schwerpunkt, denn sie liegen zwischen Vorder- und Hinterachse unterhalb des Fahrzeugbodens, das dürfte für eine gute Straßenlage sorgen. Die Sitze sind variabel einsetzbar, inklusive des Fahrersitzes. Sie lassen sich drehen, umklappen oder zur Liegefläche umbauen.

Ein rollender Computer

Ob der I.D. Buzz bereits 2022 komplett autonom fahren wird, lässt sich noch nicht sicher sagen. Mit Sicherheit wird er über alle hilfreichen Assistenzsysteme verfügen, die nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit erheblich steigern. Und, das nur am Rande, Unfällen wirksam vermeiden und damit hohen Versicherungsprämien vorbeugen.

Ein Fazit

Noch kommt der Volkswagen I.D. Buzz mit allerlei technischen Spielereien daher, doch sollte dies seinen möglichen Erfolg nicht verhindern. Denn nicht alles, was gerade in Genf zu sehen ist, muss sich im Serienfahrzeug wiederfinden.

Entscheidend ist, dass dieses Fahrzeug aus heutiger Sicht eine enorme Reichweite bei einem mehr als großzügigen Innenraumangebot bietet, und das bei vertretbaren Außenmaßen. Außerdem könnte in der Serienversion die sportlich Motorleistung zugunsten einer noch längeren Reichweite und eines niedrigeren Stromverbrauchs mehr oder weniger deutlich reduziert werden.

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