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Konferenz „Electric Vehicles – Land, Sea, Air Europe 2011“ a, 28. und 29. Juni 2011 in Stuttgart

Erste hervorragende Beispiele der Elektromobilität lassen sich in verschiedenen Ländern und in Form unterschiedlichster Fahrzeuge beobachten. Daher braucht eine sinnvolle Veranstaltung auf diesem Gebiet eine international aufgestellte Sprecherliste. Außerdem muss diese natürlich auch weit mehr bieten als bloß das Thema Straßenfahrzeuge und die recht begrenzten Elektromobilitätsprogramme von Regierungen, welche ebenfalls vorwiegend auf Autos fokussiert sind, mit wenig Blick auf andere Fahrzeuge.

Die IDTechEx-Veranstaltungsreihe „Electric Vehicles – Land, Sea, Air“ versucht, die komplette Breite des Themas Elektromobilität abzudecken, von elektrischen Fahrzeugen hin zu bewährten Elektromobiltechniken, egal ob für Fahrzeuge unter oder auf dem Wasser, für das Gelände oder in der Luft. Entwickler und Hersteller aus diesem breitgefächerten Fahrzeugfeld treffen sich auf diesen Veranstaltungen gewöhnlich zum ersten Mal. Veranstalter ist das Marktanalyseunternehmen IDTechEx, welches die neuesten Prognosen für die nächsten 10 Jahre vorstellen wird. IDTechEx arbeitet bereits seit 10 Jahren auf diesem Gebiet. Die nächste Veranstaltung dieser Reihe ist die „Electric Vehicles – Land, Sea, Air Europe“ in Stuttgart, Deutschland am 28. und 29. Juni 2011. In diesem Jahr werden alle Bereiche thematisiert, einschließlich Busse, Autos, Zweiräder, Fluggeräte, Fahrzeuge auf und unter Wasser, kommerzielle, industrielle und militärische Fahrzeuge sowie Fahrzeuge für Körperbehinderte.

Es gibt Interessantes für den Bereich Straßenfahrzeuge: von der Methode einiger mariner Fahrzeuge mehrere Formen von Energy Harvestern zu nutzen hin zu unbemannte Elektrofluggeräten, die erfolgreich Gen3 Lithium-Ionen Batterien verwenden, die bisher noch nicht in Straßenfahrzeugen angewandt werden. Zahlreiche Fluggeräte und Boote verwenden ausschließlich Sonnenenergie. Solch eine Eigenständigkeit ist an Land bisher kaum zu sehen. Der Trend zu Wechselstrommotoren wurde aufgehalten durch zu hohe Kosten, das Fehlen überragender Leistung und die Schwierigkeit das System kompakt in ein Rad zu integrieren. Diese Einschränkungen werden zunehmend beseitigt, allerdings als erstes in eher ungewöhnlichen Formen der Elektromobilität.

Auf der diesjährigen Stuttgarter Veranstaltung werden zahlreiche Sprecher aus den USA, England, Deutschland, Italien, der Schweiz, Indien etc. ihre besten Ergebnisse vorstellen. Unter den vorgestellten Fahrzeugen wird eine Auswahl an neuen Hybrid- und Elektrofahrzeugen sein, beispielsweise Flughafenfahrzeuge, bemannte und unbemannte Fluggeräte, sowie elektrische Bugräder für große Linienflugzeuge mit denen sie am Boden elektromobil werden. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird dazu einen Vortrag halten. Ihre Gründe für die Verwendung eines Hochleistungs-Gleichstromelektromotors werden andere inspirieren, die gänzlich andere Formen der Elektromobilität herstellen.

Im Fokus stehen außerdem Solarboote und -fluggeräte sowie autonome Unterwasserfahrzeuge (AUVs). Es liegen große Erwartungen in der Zukunft und in der Verknüpfung von Ideen. Tatsache ist, dass Europe in vielerlei Hinsicht ein Nachzügler in der Elektrofahrzeugbranche ist, einschließlich der etablierten Antriebsbatterien sowie Superkondensatoren. Auf der anderen Seite ist Europa aber auch führend bei vielen anderen Technologien der Elektromobilität, die bereit sind – oder schon fast bereit – für den Markt. Diese umfassen Brennstoffzellen und Mini-Turbine-Reichweiterverlängerer, Gen3 Antriebsbatterien, gedruckte Elektronik und Elektrik und moderne Strukturwerkstoffe.

Eiförmige Autos mit Tandemsitzen, einige neue militärische Elektrofahrzeuge, Elektroboote, AUVs und zuverlässige unbemannte Drohnen (UAVs) wurden zuerst in Europe entwickelt – durchgehend elektrisch. Viele von diesen werden in diesem Jahr vorgestellt und darüber hinaus Tesla’s Elektro-Sportwagen, zum Großteil entwickelt von der Firma Lotus aus Großbritannien. Das Europäische Raumfahrtunternehmen EADS hingegen wird darstellen, wie für sie Elektromobilität mit einem rein elektrischen Kunstflugzeug begann, welches in die Turbine eines ihrer normalen Linienflieger passen würde. Warum ist ihr Elektromotor nicht skalierbar und warum stellt dies genauso eine Chance wie auch ein Problem für die Elektromobilität dar? All das wird auf der Konferenz gezeigt.

Herstelleller aus der Elektromobiltätsbranche erweitern ihre Angebote, um Wirtschaftlichkeit durch Massenproduktion zu erlangen und ihre Fähigkeiten besser auszunutzen. Beispielsweise stellen einige Unternehmen jetzt auch UAVs, AUVs und elektrische Landfahrzeuge her. Andere wiederum stellen Busse, militärische und nicht militärische Elektrofahrzeuge her usw.

Lithium-Ionen-Antriebsbatterien werden unter dessen auch in Gabelstaplern bis hin zu privaten Unterwasserfahrzeugen eingesetzt. Die „Lithium-Polymer“-Form der Elektrolytverkapselung und Lithium-Eisen-Phosphat-Kathoden werden häufig bevorzugt verwendet, egal ob die Antriebsbatterie fliegt, schwimmt oder zu Land reist, aber das variiert. Noch ist fraglich, wann diese durch eine gedruckte organische Festkörper-Antriebsbatterie ersetzt wird – wenn überhaupt. Dies ist eine der typischen Fragen, denen nachgegangen wird.

Europäische Unternehmen sind führend in der Ausweitung des E-Mobility-Geschäfts durch die Entwicklung neuer Anwendungsbereiche. Beispiele dafür sind die Verwendung von Hybridantriebstechnik im Nahverkehr sowie die Umwandlung seetüchtiger Jachten in elektrische Hybridfahrzeuge, welche prinzipiell die gleichen Gen2 Lithium-Ionen-Batterien verwenden wie Land- und Luftfahrzeuge. Der Batteriehersteller Valence Technology wird über seine Zusammenarbeit mit Bénéteau aus Frankreich, dem Weltmarktführer im Bereich Hochseejachten, berichten. Deren Jachten wurden unter der Verwendung von Antriebstechnik des deutschen ZF Marine Unternehmens zu hybrid-elektrischen Wasserfahrzeugen umgerüstet, deren Propeller bei vollen Segeln Energie zurückführen. Vorbei die Zeit der lärmenden Dieselmotoren. Das Unternehmen Valence verkauft erfolgreich E-Mobiltät zu Land und auf dem Wasser.

In diesem Jahr werden das italienische Programm ENFICA-FC, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Unternehmen Intelligent Energy sowie andere mehr vortragen zu Themen wie Verwendung des Brennstoffzellen-Antriebs in Fluggeräten, Motorrädern, Autos, Taxis und Bussen. Zudem wird die Daimler AG die weltweit erste Fertigung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen durch ihre Mercedes Benz Sparte vorstellen, welche dieses Jahr vorträgt zum Thema: Weg zu einem rein elektrischen Transporter. Die Anforderungen an schnelle Ladezyklen und an eine ausgedehnte ganzheitliche Ladeinfrastruktur für Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge, werden von Siemens Deutschland, Mitsubishi Electric aus Japan, FTS Großbritannien und anderen angesprochen.

„Electric Vehicles – Land, Sea, Air Europe 2011“ findet in Stuttgart, Deutschland am 28. und 29. Juni statt. Begleitet wird die zweitägige Konferenz von einer Ausstellung, optionalen Seminaren und Besuchen in regionalen Kompetenzzentren für Elektromobilität am Tag davor und danach. Außerdem wird es ein Investmentseminar und eine Preisverleihung geben. Noch ist es möglich, sich für eine der Auszeichnungen zu bewerben. Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter www.IDTechEx.com/EVEurope. Wenn Sie sich in irgendeiner Form beteiligen möchten, kontaktieren Sie bitte Teresa Henry über T.Henry(at)IDTechEx.com.

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