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Antrieb für E-Autos: Radnabenmotoren oder zentraler Elektromotor?

Der Elektroantrieb (mit und ohne Range Extender) wird in Zukunft den Verbrennungsmotor ablösen, darüber sind sich die meisten Experten einig. Wie aber sieht der optimale Elektroantrieb aus? Werden die Elektromotoren direkt in die Räder integriert oder ist ein zentraler Elektromotor die intelligentere Alternative? Mit dieser Frage haben sich die Wissenschaftler vom Fraunhofer Institut beschäftigt und die verschiedenen Antriebskonzepte miteinander verglichen. Auf der Hannover Messe wurde zu diesem Zweck ein Artega GT gezeigt, der zu einem reinen Elektro-Sportwagen umgebaut wurde. Das Antriebskonzept des Elektro Artega GT sieht Radnamenmotoren (z.B. Michelin Active Wheel) in den Felgen der Räder vor und das Fahrzeug soll in einer ersten Version im Herbst auf der Strasse getestet werden.

Ein Kommentar

  1. Martin Oberdörfer-Schmidt

    Lorinser Easybrid – Hybridnachrüstungen elektrisieren die Zukunft

    Die EU wird in den nächsten Jahren die Schadstoff- und CO2-Emission der Kraftfahrzeuge durch strenge gesetzliche Regelungen drastisch reduzieren. Elektromobile Technologien sind in der Entwicklung, jedoch noch nicht in großen Stückzahlen und kostengünstig verfügbar. Kombinationen aus Elektro- und Verbrennungsmotor in einem Hybridantrieb sollen in den nächsten Jahren diese Lücke schließen. Doch die nachträgliche Umrüstung eines Kraftfahrzeugs zum Hybrid ist bisher nur mit einem massiven Eingriff in den Antriebsstrang verbunden. Hier greift die alternative Lösung von Lorinser. Easybrid realisiert die schnelle Umrüstung zum Hybridfahrzeug ohne Veränderungen am Motor oder Getriebe. Technisch wird dies durch optimierte Radnabenmotoren erreicht, die eine zusätzliche elektrische Leistung von 30 kW ermöglichen und dadurch die Verbrauchs- und CO2-Werte erheblich reduzieren. Die Reichweite für rein elektrisches Fahren beträgt etwa 30 km, der Aktionsradius im Hybridbetrieb ist 500 km. Gewählt werden kann zwischen einem rein elektrischen, rein verbrennungsmotorischen oder einem kombinierten Antrieb. Der Easybrid ist ein Plug-in-Hybrid mit Lithium-Ionen-Akkus und Rekuperation. Alle Komponenten wurden erstmals exemplarisch in einem Smart verbaut. Voraussetzung für eine Umrüstung sind Trommelbremsen an der Hinterachse. Außerdem soll mit Energieunternehmen, die den Strom aus regenerativen Quellen beziehen, ein Batteriefinanzierungskonzept erarbeitet werden, bei dem die Akkus im Besitz der Energieversorger bleiben. Ziel ist es, so der Projektleiter Martin Oberdörfer-Schmidt, Emobilität kostengünstig einer breiten Masse zur Verfügung zu stellen. Das Projekt Easybrid will Investoren und Partnern aus Forschung und Entwicklung interessante Möglichkeiten aufzeigen, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten.

    Martin Oberdörfer-Schmidt

    Projektleitung Radmotor-Hybrid

    Sportservice Lorinser

    Sportliche Autoausrüstung GmbH

    Linsenhalde 5

    D-71364 Winnenden

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