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Strom-Mix verantwortlich für Ökobilanz von Elektroautos

Der Elektroantrieb ist zur Zeit in aller Munde und Elektroautos stehen für das neue Zeitalter der grünen Mobilität. Doch dabei wird schnell vergessen, dass die Stromproduktion für den Betrieb von Elektroautos ebenfalls CO2-Ausstoß verursacht und damit eben nicht ohne Emissionen ist. Doch wieviel CO2 entsteht beim Betrieb eines Elektroautos im Vergleich zum konventionellen Fahrzeug mit Otto-Motor?

Der ADAC hat die Ökobilanz eines Smart ED (Smart mit Elektroantrieb) in der Serie „Alternative Antriebe – Die Zukunft des Autos“ im 2. Teil der Elektroantriebe erklärt. Zum Vergleich standen dem Smart ED die Modelle Smart 1.0 mhd (Benzin) mit 103 g CO2/km und Smart 0.8 cdi mit 88 g CO2/km gegenüber. Würde der Smart ED nur mit Strom aus Steinkohle-Kraftwerken betrieben, würden die CO2-Emissionen bei 107 g/km liegen, beim 100%igen Betrieb mit Strom aus Windkraft im Gegenzug nur bei 2,5 g/km.

Um die Ökobilanz eines Fahrzeugmodells festzulegen wird daher der aktuelle Strom-Mix des Landes zugrundegelegt, in dem das Elektroauto verkauft und gefahren wird. In Deutschland liegt der CO2-Wert beim heutigen Strom-Mix bei ca. 590g pro Kilowattstunde. Für den Smart ED würden sich damit in der Bundesrepublik CO2-Emissionen von 71 g/km ergeben. Um die Ökobilanz von Elektroautos in Zukunft zu verbessern müssen Wirtschaft und Politik daher ihre Anstrengung zur Nutzung von Erneuerbaren Energien wie Windkraft, Wasserkraft, Sonnenenergie, etc. verstärken.

Quellen und weitere Informationen:
ADAC motorwelt, Teil 2 Elektroantriebe, Artikel „Fahren unter Strom“

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