Gebaut seit dem Jahr 1964 und vier Jahre durch den Film Bullitt mit Steve McQueen bereits zur Ikone aufgestiegen, ist der Ford Mustang wohl eines der coolsten Autos überhaupt. Dies gilt dabei natürlich vor allem auch für die Oldtimer aus dem Jahr 1967 sowie davor und danach wie aber auch weiterhin für die aktuellen Modelle. In 2020 beginnt nun aber auch für diesen Klassiker eine Zeitenwende, denn mit dem neuen Ford Mustang Mach-E kommt er erstmals als Elektroauto im modernen Crossover-Stil auf den Markt. Bestellbar ist das Fahrzeug bereits in verschiedenen Varianten.
Bild: FordDer neue Ford Mustang Mach-E soll dabei die Leidenschaft einer über Jahrzehnte aufgebauten Ikone mit einer ganz neuen Form von Freiheit verbinden. Der Hersteller verspricht nicht Weniger als „Viel Power, Stil und das Gefühl der Freiheit für eine neue Autofahrer-Generation.„
Der 4,71 Meter lange, 1,88 Meter breite und 1,60 Meter hohe Ford Mustang Mach-E besticht rein optisch mit den typischen muskulösen Formen, die mit der Legende assoziiert werden. Dabei soll er aber ein größeres Platzangebot für die gestiegenen Ansprüche der Kunden bieten, wozu vor allem die größere Höhe des Fahrzeugs beitragen dürfte. Im Innenraum soll er fünf Erwachsenen eine bequeme Sitzmöglichkeit bieten, darüber hinaus im Kofferraum und unter der Fronthaube genügend Platz für Einkäufe, Reisegepäck oder sonstige Transportgegenstände. Werden die Rücksitze nach vorn geklappt, verbessert sich das 402 Liter an Stauvolumen des Kofferraums sogar auf bis zu 1.420 Liter.
Bild: FordBei der Batterie des Mustang Mach-E wird Ford zwei Optionen, mit Heck- oder Allrad-Antrieb sowie in verschiedenen Leistungsstufen anbieten:
- Bereits mit der Standard-Batterie, die aus 288 Lithium-Ionen-Zellen besteht und eine Speicherkapazität von 75 kWh besitzt, soll man bis zu 450 Kilometer weit kommen (nach WLTP-Zyklus)
- Die optionale Extended Range-Batterie mit 99 kWh und 376 Zellen soll sogar noch deutlich weitere Strecken zwischen den Ladestopps ermöglichen. Mit voller Batterie soll bspw. das heckangetriebene Modell bis zu 600 Kilometer Reichweite haben (ebenfalls nach WLTP-Zyklus)
Bei der Leistung soll sich die neue Elektroversion ebenfalls nicht hinter den Varianten mit Verbrennungsmotor verstecken müssen und mit voraussichtlich 248 kW (338 PS) und einem maximalen Drehmoment von 581 Newtonmetern (Nm) in der Version mit Allrad-Antrieb (Dual-Elektromotor) und der größeren Batterie überzeugen. Ab Anfang 2021 soll dann voraussichtlich sogar noch eine eine spezielle Performance-Variante auf den Markt kommen: Der Ford Mustang Mach-E GT kombiniert 342 kW (465 PS) mit zirka 830 Nm und beschleunigt in unter fünf Sekunden auf Tempo 100.
Bild: FordDie Akkus sitzen bei allen Varianten platzsparend zwischen den Achsen im Fahrzeugboden, wodurch sie den Schwerpunkt des Ford Mustang Mach-E absenken und sich positiv auf die Fahrdynamik des Elektroautos auswirken. Ein wasser- und stoßfester Batteriekasten schützt sie vor Feuchtigkeit und Beschädigungen von außen. Zugleich sorgt ein aktives Flüssigkeits-Kühl- und -Heizsystem für einen ausgeglichen Wärmehaushalt selbst bei extremer Witterung wie zum Beispiel Minustemperaturen von bis zu 40 Grad Celsius unter null.
Bild: FordAls Basispreis sind für den neuen Ford Mustang Mach-E mit Heckantrieb, Elektromotor und 75 kWh-Standard-Batterie 46.900 Euro (UVP des Herstellers) angegeben. In der Allrad-Version AWD ist er ab 54.000 Euro reservierbar. Darüber hinaus ist für Schnellentschlossene die Reservierung in der limitierten Sonderedition namens „First Edition“ möglich, in der das E-Auto dann über die große 99 kWh-Batterie (Extended Range) und 248 kW (338 PS) Dual-Elektromotor sowie Allrad-Antrieb verfügt. Die Preise hierfür beginnen bei 66.800 Euro (UVP).
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