Der Suzuki Swift Plug-in Hybrid wurde Ende 2009 erstmals auf der Tokyo Motor Show vorgestellt und war dann im März diesen Jahres ein Highlight am Stand des japanischen Autobauers auf dem internationalen Genfer Auto-Salon 2010. Im Gegenzug zu den meisten heute bereits erhältlichen Hybrid-Fahrzeugen, wird der Swift Plug-In Hybrid nicht von Verbrennungsmotor, Elektromotor oder einer Kombination aus beidem angetrieben, sondern ausschließlich vom Elektromotor. Der Benzinmotor des stylischen Kleinwagens dient nur als Hilfsmotor und ist auf maximale Effizienz ausgelegt.
Foto: Suzuki
Kurze Strecken von bis zu 20 Kilometern Länge können im Swift Plug-in Hybrid rein elektrisch gefahren werden. Damit deckt er vor allem in Ballungsgebieten und Großstädten bereits viele Fahrten zur Arbeit oder zum Einkaufen ab. Aber auch bei weiteren Strecken muss sich der Fahrer nicht um erschöpfte Batterien sorgen: Sinkt der Ladezustand während der Fahrt zu sehr ab, lädt ein Generator die Batterie automatisch wieder auf. Die Suche nach einer Ladestation ist damit nicht mehr zwingend erforderlich, dennoch kann der Suzuki Swift Plug-In Hybrid aber auch an jeder herkömmlichen Steckdose aufgeladen werden. Geschied dies mit Ökostrom, kann er die Kurzstrecken CO2-neutral zurücklegen.
Der Elektromotor des Swift Plug-In Hybrid leistet maximal 55 kW und bezieht die benötigte Energie aus einer modernen Lithium-Ionen-Batterie, die Platz sparend in der Mittelkonsole untergebracht ist. Der Generator des Swift wird von einem Dreizylinder-Benzinmotor mit 660 cm3 Hubraum und einer maximalen Leistung von 40 kW angetrieben, der auch in vielen japanischen Kei-Cars zum Einsatz kommt. Dieses Technik-Konzept ermöglicht es, dass der Swift Plug-in Hybrid nicht nur für Kurzstreckenfahrten geeignet ist.
Foto: Suzuki
Laut einem aktuellen Bericht von „Green Car Advisor“ sollen die ersten Suzuki Swift Plug-in Hybrid Fahrzeuge noch in diesem Jahr in Japan zu Testzwecken über die Strasse rollen. Der Swift Plug-In Hybrid wurde zunächst vor allem mit Blick auf den japanischen Markt fokussiert, denn 60 Prozent der japanischen Autofahrer fahren nicht mehr als 20 Kilometer am Tag. Nach eigenen Angaben arbeitet der Autohersteller Suzuki aber an einem Konzept zur sinnvollen Integration der Technik des Swift Plug-in Hybrid auf dem europäischen Markt.