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Volvo: Bei Autos der Zukunft könnte die Karosserie als Batterie Energie speichern

Größe, Gewicht und Kosten der Batterien sind einige Problrmr, die aktuelle Elektroautos aber auch Plug-In Hybridfahrzeuge noch mit sich bringen. Während man für Benzin immer einen Tank brauchte, lässt sich elektrische Energie aber in verschiedenen elektrochemischen Systemen speichern, wie etwa den heute gebräuchlichen Nickel-Metallhydrid-Akkus, Lithium-Ionen-Akkus oder als Weiterentwicklung modernen Lithium-Polymer-Akkus. Das wohl innovativste Konzept kommt aber nun vom Imperial College in London, das zusammen mit weiteren europäischen Firmen und Instituten an der Entwicklung eines energiespeichernden Verbundmaterials aus Kohlenstofffasern und Polymerharzen arbeitet.

Volvo Projekt: Karosserie als Batterie

Bei Erfolg könnte die Karosserie von Elektroautos und Hybridfahrzeugen der Zukunft statt aus Stahl aus eben diesem Material bestehen und zugleich als Batterie dienen. Wenn die Karosserie Energie speichern kann, würden zusätzliche Batterien nicht mehr benötigt. Die Fahrzeuge könnten über Nacht an jeder normalen Steckdose aufgeladen werden und auch die Bremsenergie könnte während der Fahrt in der Karosserie gespeichert werden. Im Verlauf des dreijährigen Projekts wird sich die Arbeit zuerst auf die Struktur und Energiespeicherfähigkeit des Materials konzentrieren. Im Anschluß soll dann die industrielle Herstellbarkeit und die Verwendung des Materials im Fahrzeugbau erforscht werden.

Gemeinsam mit acht weiteren europäischen Firmen und Instituten arbeitet Volvo als einziger Automobilhersteller mit an diesem Projekt, um die Vision von Elektroautos ohne konventionelle Batterien zu verwirklichen. „Wir helfen mit unserer Erfahrung und Kompetenz, Ideen für die Verwendung dieser neuen Technik zu entwickeln und die Ergebnisse des Projekts auf die Kosten und Nutzenvorteile für den Fahrzeugbau zu überprüfen“, sagt Per-Ivar Sellergren, Entwicklungsingenieur bei der Volvo Car Corporation. Verläuft die Entwicklung erfolgreich, könnte im Volvo der Zukunft die Karosserie zur Batterie werden.

5 Kommentare

  1. Kann mir jemand das Schaubild erklären?
    Ich versteh das nicht :S
    Wieso werden Elektronen in der negativ geladenen Kohlenstofffaser wieder zu Ionen? Das ergibt für mich keinen Sinn :S

  2. Wäre eine Verbindung von „konventioneller“ Batterie und ihrem System nicht sinnvoll? Man hätte zwar mehr Gewicht, aber dafür hätte man auch zusätzlich n Ende mehr Reichweite. Das würde das EAuto interessanter für den Kunden machen. Oder? Wie weit ist die Technik denn mittlerweile?

  3. Die Technologie der Karosserie-Batterie ist meines Wissens nach noch im Forschungs bzw. Erprobungsstadium. In Zukunft könnte dies in Kombination mit gewöhnlichem Akkupack vielleicht einmal interessant werden. Die Frage ist allerdings, um wieviel diese Karosserie dann das Auto verteuern würde.

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