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ADAC Autopreis „Auto der Zukunft“ – Sieger ist ein Hybridfahrzeug

Im gerade begonnenen Jahr 2011 hat der ADAC den Autopreis „Gelber Engel“ erstmals auch in der neuen Kategorie „Auto der Zukunft“ verliehen. Während die Hersteller mit Technologien punkten konnten, die individuelle Mobilität auch morgen noch möglich macht, wurden ausschließlich Automodelle berücksichtigt, die man in Deutschland bereits beim Händler kaufen kann. Vor der öffentlich immer stärker geführten Diskussion um nachhaltige Mobilität wurden insgesamt 431 Autos von den Experten getestet. Das wichtigste beschreibt ADAC-Präsident Peter Meyer so: „Hier geht es nicht um Prototypen oder schicke Studien. Es geht ausschließlich um aktuelle, bezahlbare und vor allem umwelttaugliche Autos.“

Toyota Auris gewinnt den ersten Platz in der Kategorie „Autos der Zukunft“

Bei der Premiere des „Autos der Zukunft“ konnte der Toyota Auris Hybrid seine Wettbewerber auf die Plätze verweisen, denn er punktete mit hervorragenden Eigenschaften bei Umwelt (Schadstoffeinstufung, CO2-Ausstoß), Wirtschaftlichkeit (Grundpreis, Kraftstoffkosten), Alltagstauglichkeit (Sitzplätze, Kofferraum, Reichweite, Tank-/Ladezeit, Aktionsradius) und Sicherheit (Airbags, ESP). Nach Auffassung der Juroren ist der Toyota Auris Hybrid damit das Fahrzeug, das den derzeit höchsten Entwicklungsstand in Sachen Alltagstauglichkeit, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und Sicherheit aufweist.


Foto: Toyota

Der Toyota Auris mit Vollhybrid-Antrieb beweist, dass alternative Antriebe einem konventionellen Benziner oder Diesel überlegen sind. Der Auris Hybrid begeistert nicht nur mit sensationell niedrigem Verbrauch von 3,8 Liter auf 100 Kilometer und CO2-Ausstoß von 89 g/km, sondern seine Partikel- und Stickoxidemissionen liegen auch erheblich unter dem Niveau von Dieselfahrzeugen. Darüber hinaus ist rein elektrisches und lokal emissionsfreies Fahren möglich, im Unterschied zu reinen Elektroautos ist der von einem Elektro- und einem Benzinmotor angetriebene Toyota Auris Hybrid aber uneingeschränkt langstreckentauglich.

Trotz der fortschrittlichen Antriebstechnik liegt der Grundpreis des Auris Hybrid mit 22.950 Euro auf dem Niveau konventionell angetriebener Fahrzeuge mit vergleichbarer Leistung und Ausstattung.

VW Touran 1.4 TSI EcoFuel auf dem zweiten Platz beim Preis „Auto der Zukunft“

Ebenfalls mit einem alternativen Antrieb schaffte es der VW Touran 1.4 TSI EcoFuel auf den zweiten Platz beim ADAC-Preis in der Kategorie „Auto der Zukunft“. Mit seinem sparsamen und gleichzeitig dynamischen 110 kW (150 PS) starkem CNG-Antrieb verbraucht er nur 4,6 kg Erdgas auf 100 Kilometer bei einer CO2-Emission von 126 g/km.


Foto: Volkswagen

Wenngleich der Touran TSI EcoFuel nicht zu den Autos mit dem geringsten CO2-Ausstoß zählt, so war die gesamte Schadstoffbelastung doch ausschlaggebend für den guten zweiten Platz: Denn beim Verbrennen von Erdgas fallen gegenüber Benzin bis zu 80% weniger Kohlenmonoxid (CO) und bis zu 80% weniger Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe (NMHC) an. Gegenüber Diesel bis zu 60% weniger Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe (NMHC) und bis zu 90% weniger Stickoxide (NOx).

Platz drei teilen sich der BMW 320d BluePerformance und der Fiat 500 TwinAir Start&Stopp

Den dritten Platz teilen sich mit dem BMW 320d BluePerformance und dem Fiat 500 TwinAir ein Diesel und ein Benziner. Beim BMW 320d vereint sich dank 120 kW (163 PS) starkem Vierzylinder-Dieselmotor die markentypische Freude am Fahren mit der Freude am Sparen. Zumindest beim Besuch an der Tankstelle, denn der Verbrauch liegt bei gerade einmal 4,1 Litern je 100 Kilometer im EU-Testzyklus und die CO2-Emissionen bei nur 109 Gramm pro Kilometer. Dank BMW BluePerformance Technologie mit Partikelfilter, Abgasrückführung und SCR-Katalysator erfüllt der BMW bereits die EU6-Norm.

BMW 320d EfficientDynamics
Foto: BMW

Fiat 500 TwinAir
Foto: Fiat

Der Fiat 500 TwinAir Start&Stopp kommt sogar mit nur halbsoviel Zylindern aus, bietet aber dennoch die Leistung eines Vierzylinders. Der von Fiat entwickelte Zweizylindermotor TwinAir mit nur 875 Kubikzentimetern Hubraum und elektrohydraulischer Ventilsteuerung ist ein Paradebeispiel für konsequentes Downsizing. Ein Turbolader sorgt für 63 kW (85 PS) und damit Leistungs- und Drehmomentwerte auf dem Niveau eines größeren Vierzylinders. Ein Verbrauch von nur 4,0 Liter auf 100 Kilometer (kombiniert) und ein CO2-Ausstoß von nur 92 g/km machen ihn zudem sparsam und umweltfreundlich.

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