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Bodensee-Elektrik 2012: Erster Platz für den Toyota Prius Plug-in Hybrid

Vom 3. bis 5. Mai 2012 ging es für die 30 Teilnehmer der Bodensee-Elektrik 2012 400 Kilometer rund um die traumhafte Landschaft des Bodensees. Die erste Elektrik Rallye, die hier von AUTO BILD veranstaltet wurde, widmete sich dabei voll und ganz der Zukunft des Automobils. Auf der Strecke durch Deutschland, Österreich und die Schweiz waren daher nur Autos mit alternativem Antrieb wie der Audi A1 e-tron, der Opel Ampera, der Volkswagen Golf Blue-e-Motion und viele weitere elektrifizierte Modelle unterwegs. Am Ende stand dann der Toyota Prius Plug-in Hybrid als Sieger fest.

Bodensee-Elektrik 2012: Erster Platz für den Toyota Prius Plug-in Hybrid
Foto: Toyota

Im Toyota Prius Plug-in Hybrid konnte Ex-Rallye Weltmeisterin Isolde Holderied steuerte gemeinsam mit ihrem Beifahrer Hauke Schrieber von der Zeitschrift „Auto Bild“ vier der zehn Wertungsprüfungen gewinnen und so den Sieg in der Gesamtwertung der 1. Bodensee-Elektrik 2012 einfahren. Souverän steuerte sie den Hybrid-Pionier durch die hügelige Landschaft um sich so im stark besetzten Teilnehmerfeld durchzusetzen.

Neben dem Prius Plug-in Hybrid waren zahlreiche batteriebetriebene Elektroautos, Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb sowie Elektrofahrzeuge mit Reichweitenverlängerer am Start. Die Elektro-Rallye, die im Rahmen der Oldtimer- und Youngtimer-Rallye Bodensee-Klassik im Dreiländereck Deutschland – Österreich – Schweiz ausgetragen wurde, lieferte dabei einen eindrucksvollen Beweis für die Alltagstauglichkeit alternativer Antriebe.

Toyota Prius Plug-in Hybrid gewinnt Bodensee-Elektrik 2012
Foto: Toyota

Der neue Toyota Prius Plug-in Hybrid kombiniert dank seiner Antriebstechnologie die Vorteile von Verbrennungsmotor und Elektroantrieb auf besonders clevere Weise. Dank der externen Lademöglichkeit an haushaltsüblichen Steckdosen können die meisten alltäglichen Strecken im reinen Elektromodus zurückgelegt werden und sind so beim Laden mit echtem Ökostrom wirklich emissionsfrei. Über die 25 Kilometer elektrischer Strecke bietet der Prius Plug-In Hybrid dank des Hybridantriebs eine uneingeschränkte Langstreckentauglichkeit. Auf dem deutschen Markt wird er im Herbst diesen Jahres eingeführt.

4 Kommentare

  1. der Prius plug in ist sicher ein tolles Auto, verbraucht wenig Benzin/Strom, hat im Verbrennerbetrieb umschlagbar gute Emissionswerte.

    Aber mir ist er leider mit voraussichtlich >37000 Euro zu teuer.

    Auch ärgert mich, dass wir in Europa deutlich mehr bezahlen sollen als in den USA (32000USD / 1,30 USD/EUR * 1,19 MWSt = 29300€ :(:(:().

    Schade, warum macht das Toyota mit den Europäern?

  2. Hallo Herr Albert,

    das macht nicht nur Toyota mit den Europäern, sondern auch jeder andere Autohersteller von Audi über Hyundai bis zu VW. Für den Preis eines Hyundai i30 in Deutschland bekommt man in den USA bereits den i40 und auch folgender Vergleich zeigt das Problem:

    Günstigster VW Passat in Deutschland: 1.4 TSI ab 24.775 Euro
    Günstigster VW Passat in den USA: 2.5L ab $19.995 (ca. 15.400 Euro)

    Die Preise sind weltweit also nicht gleich, sondern sie richten sich eben danach, was man in dem lokalen Markt bereit ist zu zahlen. In einigen europäischen Ländern sind Neuwagen aber ebenfalls viel günstiger als in Deutschland.

    Es gibt ja aber auch Alternativen zu Neuwagen. Meinen Prius habe ich vor 3 Jahren als Jahreswagen gekauft und ein echtes Schnäppchen gemacht. Einfach warten, bis der Plug-In Hybrid auch auf den Jahres- bzw. Gebrauchtwagenmarkt kommt. 37.000 Euro wären mir auch zu teuer. Mich hätte auch der neue Volvo V60 Plug-In Hybrid interessiert, aber die 57.000 Euro sind ja schon jenseits von Gut und Böse.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Müller der zufriedene Prius-Fahrer 😉

  3. Hallo H. Müller,

    auch wenn andere Autohersteller die gleiche Preisstrategie verfolgen fühle ich mich dennoch dadurch über den Tisch gezogen. Andere Hersteller mit ihren Hybridsystmen interessieren mich vom technischen Aufbau und den dadurch zu erwartenden Reparaturkosten nicht.

    Ich muss zugeben, dass auch ich einen Prius fahre, mich intensiv mit der Technik beschäftigt habe und mehr als zufrieden bin. Und mit einem Jahresdurchschnittsverbrauch von 4,1 Liter/100km Super kann ich das Jammern über hohe Benzinpreise nicht teilen.

    Aber der zu erwartende Mehrpreis in Europa rechnet sich für einen Käufer leider rein gar nicht und ich halte das auch nicht durch so viel höhere Kosten für den grösseren Akku und das Ladegerät für gerechtfertigt.

    Gut 7000 Euro für die durchaus geniale elektrische Fortbewegung ist für mich leider viel mit Liebhaberei verbunden.

    Trotzdem wünsche ich Toyota viel Erfolg mit dem plug in.

    Grüsse, Albert Mayer

  4. Markus Reinisch

    Also man kann auch jeden normalen Prius auf Plugin umbauen, ab 5000€ ist man dabei. Siehe waffenschmiede.at

    Ich fahre schon seit über einem Jahr einen umgebauten Prius, sicherlich rechnet es sich rechnerisch nicht. Jedoch ist es ein gutes Gefühl ein echtes 3L /100km Auto zu haben 😉

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