Die 24 Stunden Eco-Tour zwischen Le Mans-Sieger und Herausforderer Hans-Joachim Stuck (Co-Pilot: Tim Westermann) und dem amtierenden Tour-Meister Gerhard Plattner (Co-Pilot: Carsten Paulun) war bis zur letzten Sekunde spannend. Am 13. Februar um 19 Uhr starteten die beiden Piloten ihre SEAT Leon FR TDI (150 PS) am Brandenburger Tor und legen von dort aus eine Strecke von rund 1.500 Kilometern, über 13 Alpenpässe in Österreich, Italien und der Schweiz hinweg, zurück. Das Ziel: der 2.020 Meter hoch gelegenen Wintersportort Kühtai. Der Gewinner nach etwas mehr als 24 Stunden hieß Hans-Joachim Stuck.
Foto: Seat
Mit einem Durchschnittsverbrauch von gerade einmal 4,31 Litern/100 km benötigte Sieger Struck nur etwa 0,08 Liter pro 100 Kilometer weniger als Champion Gerhard Plattner. „Während Hans-Joachim die vereisten und mit schneebedeckten Pisten mit Driften bewältigte, bremste ich vor Kurven ab. Das anschließende Beschleunigen kostete mich dann ein wenig mehr Sprit“, erklärt Plattner. Insgesamt befuhren die beiden Spritspar-Piloten folgende
Bergpässe:
- Brennerpass – 1.375 m
- Grödner Joch – 2.122 m
- Passo di Valparola – 2.197 m
- Passo di Falzarego – 2.105 m
- Passo Pordoi – 2.239 m
- Sellajoch – 2.244 m
- Karerpass – 1.745 m
- Nigersattel – 1.688 m
- Ofenpass – 2.149 m
- Passo D’Eira – 2.208 m
- Passo di Foscagno – 2.291 m
- Forcola di Livigno – 2.315 m
- Berninapass – 2.328 m
- Kühtaisattel – 2.020 m
Die Ziele der beiden Rennfahrer hätten ambitionierter nicht sein können: Trotz harter Bedingungen, wie vereisten Bergpässen, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometer beizubehalten, um die Strecke innerhalb der angesetzten 24 Stunden zu schaffen und gleichzeitig möglichst wenig Sprit zu verbrauchen – doch sie haben es geschafft. Am 19 Februar gegen 19 Uhr kamen die beiden Fahrer wohlauf in Kühtai an.