Das Alset Wasserstoff-Hybridsystem ist ein absolutes Novum auf dem Markt für alternative Antriebstechnologien und feiert nun seine Premiere beim 41. ADAC (Zürich) 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am 19. und 20. Mai 2013: Der Aston Martin Rapide S Rennwagen wird der Erste sein, der auf einer internationalen Sportveranstaltung mit einem Antrieb, der sowohl mit Benzin, Wasserstoff oder einer Kombination aus beidem arbeitet, antritt.
Automobile, die mit Wasserstoff angetrieben werden, sind nach wie vor eine der möglichen Antriebe der Zukunft. Trotz der relativ neuen Markteinführung wurde dieses System nun bereits weiterentwickelt. Das Wasserstoff-Hybridsystem von Alset Global kann sowohl reines Benzin, reinen Wasserstoff oder eine Kombination verarbeiten. Möglich wird dies durch ein spezielles Motorenmanagementsystem, das optimale Leistung, Beschleunigung und CO2-Reduktion verspricht – und zwar abhängig von der Fahrsituation. Zudem kann ein großer Nachteil aktueller Wasserstoff-Fahrzeuge ausgemerzt werden: Eine lückenlose Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur ist nicht mehr notwendig. Zusätzlich ist die Implementierung der neuen Technologie, dessen Entwicklung rund acht Jahre gedauert hat, mit wenig Aufwand erledigt. Die Kosten halten sich ebenfalls in Grenzen: Ein Zuschlag von rund 15 Prozent auf aktuelle Neuwagenpreise ist nötig, um das Gefährt mit dem Alset Global Wasserstoff-Hybridsystem auszustatten. Die für 2015 und 2020 vorgeschriebenen CO2-Ausstoßbegrenzungen sind damit schon heute erreicht.
Foto: Alset Global
Der Praxistest des neuen Wasserstoff-Hybridsystems
Was die Technologie im Praxistest wirklich leistet, will Alset beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring präsentieren. Eines der härtesten Rennen der Welt ist der Schauplatz, was zeigt, wie sehr die Entwickler von Ihrer patentierten Technologie überzeugt sind: „Mit unserem Wasserstoff-Hybridsystem bieten wir einen praktikablen Weg, um die Wasserstoffwirtschaft zu realisieren“, sagt Jose Ignacio Galindo, CEO bei Alset Global. „Wir ermöglichen eine einzigartige, saubere Lösung für das Premium- und Leistungssegment und zeigen, dass Umweltfreundlichkeit nicht zulasten von Fahrvergnügen und Emotionen gehen muss. Unser System hat die höchste Leistungsdichte aller bisher gebauten Wasserstoff-Autos. Die Technologie ist mit fast allen aktuellen Verbrennungsmotoren kompatibel und damit die erschwinglichste und einfachste Option.“ Auch Thomas Korn, Vice President Product Management and Technology bei Alset Global, steht hinter dem Wasserstoff-Hybrid-System: „Mit unserem System können, abhängig von der Tankgröße, bis zu 250 km ohne CO2-Ausstoß zurückgelegt werden“.
Für die Präsentation beim Nürburg-Rennen stattet Alset einen Aston Martin Rapide S mit Ihrem neuen System aus. Vier Tanks mit insgesamt 3,23 Kilogramm Wasserstoff und ein 6,0-Liter-Motor beschreiben die Rahmendaten des Rennwagens – alle Änderungen wurden selbstverständlich vom Deutschen Motorsport Bund (DMSB) freigegeben. Das Fahrerlebnis soll mit dem neuen Antriebssystem nicht beeinträchtigt werden. Und noch besser: Dank der neuen Technologie ist es möglich, eine komplette Runde mit null CO2-Emmissionen zurückzulegen – zuverlässig und sicher. Alset Global arbeitet dabei mit zahlreichen Partnern zusammen und verfügt über entscheidende Patente, um derartige Technologien umzusetzen. Um die Realisierung des Wasserstoffsystems und die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen zu ermöglichen, haben unter anderem folgende Partner mitgewirkt:
- Magna Steyr: Speichertank und Druckregelsystem
- Gigatronik: Unterstützung bei der Umsetzung von Sicherheits- und Tanksteuerungskonzept; Entwicklung des H2-Steuergeräts
- TÜV SÜD: Prüfung des Sicherheitskonzepts und der allgemeinen technischen Umsetzung
- Linde: Bereitstellung von Wasserstoff- und Betankungsanlage für das 24-Stunden-Rennen
Mit der Teilnahme beim Rennen auf der Nordschleife wird der Aston Martin Rapide S mit dem Alset-Wasserstoff-Hybridsystem einen neuen Meilenstein in der Entwicklung von alternativen Antriebstechnologien darstellen. Optimale Leistung – selbst im Motorsport-Geschäft – bei geringen CO2-Emmissionen sind dann so greifbar wie noch nie – vorausgesetzt das System kann sich im Fahrerfeld behaupten.