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Ausbau der Ladeinfrastruktur in Japan: Toyota plant 40 neue Ladestationen für E-Mobile

In einem Feldversuch baut der Toyota-Konzern zwischen dem 15. November 2013 bis zum 15. März 2014 40 neue Ladestationen für Plug-In-Hybride und E-Mobile in der japanischen Präfektur Aichi. Hintergrund ist, die Ladesäulen einem Alltagstest zu unterziehen. Die bisherigen 32 Ladestationen stehen vor allem in der Nähe von öffentlichen Einrichtungen und Parkplätzen sowie Gewerbegebieten – als Standorte für die geplanten Ladesäulen werden nun unter anderem auch Hotels und touristische Gebiete herangezogen.

Aufladen eines Plug-In-Hybridfahrzeugs
Foto: Toyota

Der Bau von 40 neuen Ladestationen für Plug-In- und E-Mobile durch die Toyota Motors Corporation wird tatkräftig unterstützt: Neben den lokalen Regierungen von Kota Town, Toyoahashi City, Gamagori City und Nishio City, beteiligen sich weitere 13 Unternehmen und Organisationen, um das Projekt zu verwirklichen. Das Ziel des Feldversuchs ist dabei eindeutig: die Suche nach dem idealen Standort für Ladesäulen und deren benutzerfreundliche Bedienung. Auch die Motivation anderer Unternehmen, um beim Ausbau der Ladeinfrastruktur mitzuwirken, soll ergründet werden, weshalb der Feldversuch vor allem drei Bereiche untersucht:

1. Die Platzierung der neuen Ladestationen in der Nähe von Hotels und Touristengebieten soll den Gebieten zu einem höheren Touristenaufkommen verhelfen und Besucher für das Thema Elektromobilität sensibilisieren. Eine entsprechende Marketingkampagne begleitet den Feldversuch, weshalb dieser vor allem von den lokalen Regierungen begrüßt wird.

2. Zur Maximierung der Benutzerfreundlichkeit bestehender und kommender Ladestationen können Nutzer mit Prius Plug-In Hybrid Mitgliedskarten der Toyota Media Service Corporation von nun an nicht nur die „G-Stations“ ansteuern, sondern auch die EVC1-Ladestationen der Toyota Industries Corporation. Die Alltagstauglichkeit der Ladestationen wird damit zusätzlich optimiert.

3. Nutzer, die keine der bisherigen Authentifizierungsmöglichkeiten nutzen, können Ladegeräte auch per Münzeinwurf in Gang setzen. Der Preis beläuft sich auf 100 Yen pro Ladung, was rund 75 Euro-Cent pro Ladung entspricht. So werden nicht nur Einnahmen maximiert, um die Amortisation der Installation zu beschleunigen, sondern verschiedene Bezahlmethoden getestet – auch Touristen aus anderen Ländern wird so das „E-Tanken“ ermöglicht.

Die Ergebnisse des Feldversuchs fließen dann selbstverständlich in die weitere Planung und Entwicklung der Ladeinfrastruktur in Japan ein. Es bleibt also abzuwarten, wie die neuen 40 Ladesäulen angenommen werden.

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